Ab 2011 weniger Engpässe bei AMOLED-Displays

Patrick Bellmer
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Mit der Eröffnung einer neuen Fertigungseinrichtung Mitte nächsten Jahres will der koreanische Konzern Samsung den stetig wachsenden Bedarf an AMOLED-Displays decken. Die Jahresproduktion soll sich dann von heute 36 Millionen Stück auf dann 360 Millionen erhöhen.

Laut Lee Woo-Jong – Marketing-Vizepräsident bei Samsung – investiert das Unternehmen rund 2,1 Milliarden US-Dollar (rund 1,65 Milliarden Euro) in die neue Fabrik, die südlich von Seoul entsteht. Von der Investition ist Lee überzeugt: 2015 sollen bereits 700 Millionen Geräte mit AMOLED-Displays verkauft sein, heute sind es etwa 20 Millionen. Insgesamt geht er von zwei Milliarden verkauften mobilen Geräten wie Handys und Media-Playern in diesem Jahr aus, in fünf Jahren sollen es schon 2,7 Milliarden Stück sein.

Die geringe Verfügbarkeit von AMOLED-Displays hat inzwischen dazu geführt, dass Hersteller auf andere Display-Typen umgestiegen sind. So hat jüngst HTC sein Android-Topmodell Desire von AMOLED auf Super LCD-Displays von Sony umgestellt. Laut Lee Woo-Jong hat die geringe Stückzahl aber nicht nur Auswirkungen auf andere Hersteller, auch beim Galaxy S – Samsungs Android-Flaggschiff – kommt es zu Engpässen.