Microsoft blockiert ältere Versionen von Skype

Ferdinand Thommes
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Microsoft gibt bekannt, dass ältere Versionen von Skype für Windows und Mac OS X „in den kommenden Monaten“ in Rente geschickt werden. Dabei handelt es sich um die Versionen 6.13 für Windows und 6.14 für Mac OS und deren jeweils ältere Versionen.

Dabei ist der Begriff „älter“ relativ anzusehen, denn Skype 6.13 für Windows erschien erst am 22. Januar und Skype 6.14 für Mac OS X gar erst am 18. Februar. Diese recht aktuellen Versionen werden zu einem noch nicht bekannten Termin blockiert werden, sodass Verbindungen darüber dann nicht mehr zustande kommen. Aktuell sind die Skpye-Versionen 6.16 für Windows und 6.18 für Mac OS X.

Eine technische Begründung für das Blockieren sämtlicher älterer Versionen gibt Microsoft in der Skype Garage nicht, es wird lediglich versucht, den Updatezwang mit marketingtechnischen Floskeln von verbesserten Funktionen schmackhaft zu machen. Dazu zählen das Versenden und Empfangen von Nachrichten, wenn der entsprechende Partner offline ist sowie die Synchronisation von Gelesen/Ungelesen-Kennzeichnung über verschiedene Plattformen hinweg.

Ärgerlich für Anwender von Mac OS X ist der mit der neuen Version von Skype verbundene Zwang zum Umstieg auf Mac OS X 10.9Mavericks“. Dies gilt umso mehr für Besitzer älterer Macintosh-Rechner, die mit Mavericks nicht kompatibel sind. Diese Anwender bleiben künftig bei Skype außen vor.

Versionen der Reihe 4.x für Linux, Android und Windows Phone sind von der Maßnahme nicht betroffen, was technische Gründe für die Stilllegung relativ aktueller Versionen unter Windows und Mac OS X unwahrscheinlich macht. Für Linux erschien vor wenigen Tagen erst Skype 4.3.

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    Skype ist ein verbreitetes Voice-Chat-Programm und hat Internet-Telefonie (VoIP) einst populär gemacht.

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