GTA V Patch 1.09: Verwirrung um reduzierte Grafikqualität

Max Doll
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GTA V Patch 1.09: Verwirrung um reduzierte Grafikqualität
Bild: Rockstar Games

Nach Installation des aktuellen Patchs mit Versionsnummer 1.09 für GTA V fehlt auf der PlayStation 4 und der Xbox One Parallax occlusion mapping. Mit der Technik werden Texturen mit einer scheinbaren 3D-Oberfläche versehen, was etwa auf glatten Oberflächen 3D-Strukturen zu simulieren hilft.

Das Update 1.09 sollte laut Rockstar die mit dem vorherigen Patch reduzierte Darstellungsqualität wieder auf das ursprüngliche Niveau heben. Parallax occlusion mapping fehlt jedoch auch weiterhin. Digital Foundry hat das zunächst über Social-Media-Kanäle aufgedeckte Phänomen daraufhin genauer analysiert. Über einen Vergleich von Version 1.02 mit dem aktuellen Entwicklungsstand konnte die Seite das Fehlen des Features eindeutig bestätigen. Insbesondere in der Ego-Perspektive zeigt sich in der Analyse ein sichtbarer Unterschied.

Im Gegenzug konnte GTA V auf der PlayStation 4 eine spürbar höhere Bildwiederholrate insbesondere an Kreuzungen bescheinigt werden – aufgrund des Leistungsbedarfs des entfernten Features vorbehaltlich von Optimierungen der übersprungenen Patches ein zu erwartendes Ergebnis. Dass Rockstar die Grafikqualität zugunsten der Leistung zurückgeschraubt hat, ist derzeit dennoch unwahrscheinlich: Auf der Xbox One blieb die Bildwiederholrate unverändert.

Auch die Qualität der Texturfilter wurde trotz der hierauf prinzipiell negativen Auswirkung des Parallax occlusion mapping nicht verbessert. Entgegen der derzeit kursierenden Vermutungen schließt Digital Foundry daher, dass es sich bei dem fehlenden Feature schlicht immer noch um einen Programmfehler handeln muss, der mit dem nächsten Update behoben wird.

Parallax occlusion mapping bei der Arbeit
Parallax occlusion mapping bei der Arbeit (Bild: Digital Foundry)