News Autonomes Fahren: 5. Generation Waymo Driver blickt über 500 Meter weit

Ich will die Technik nicht schlecht reden, aber sie ist zu früh dran .
Ich finde es müssen erst viele andere Sachen geändert werden bevor Autonomes Fahren was bringt .
Und ihr kennt das alle was Politik und Regeln in Deutschland angeht da braucht es 10 Jahre und länger bis sich auf was geeinigt wird , und bis da gibt es kein Autonomes Fahren oder E Autos mehr .
Das sind alles nur Blasen die im Moment in aller munde sind aber auch schnell vergessen sind.
Klar machen muss man es ist aber auch schade um das viel Geld was das kostet .
 
Summerbreeze schrieb:
Das ist ja auch kein Level 5 Sensor.
Da sieht der Laie aber mal ansatzweise die Probleme. Das ist mehr als nur ein Fahrzeug in der Spur halten.
Das ganze großspurige Geschwafel aus Silicon Valley ist doch nur zum Geld abstauben.
Allerfrühestens 2025 eher 2030+ fährt hier der erste Vollautomat. (Sicher durch die Gegend)

Das ist ja das was ich meine. Bis zum Level 5 fahren dauert es sicher mehr als 10 Jahre, es müssen etliche Probleme gelöst werden. Nicht nur Innerstädtische sondern auch die im Ländlichen oder in den Bergen. Die Systeme müssen in der Lage sein, auch unbefestigte Bergstraßen "bewältigen" zu können, vereiste Straßen richtig "einschätzen" können und auch etische Probleme verarbeiten können.
 
Godspeed0 schrieb:
und bis da gibt es kein Autonomes Fahren oder E Autos mehr .

interessante Theorie.

Ich hoffe ja auf autonomes Fahren und E Autos für "alle" damit ich meinen 12 Zylinder Oldtimer weiter über die Straße prügeln darf, so oft und schnell ich will.

Verbrenner für alle und noch für zusätzlich 500 Millionen Chinesen im Jahr 2030 werden wir wohl nicht erleben :D

mfg
 
Piak schrieb:
nur zur Info: ich arbeite als Spezialist in der Branche @SoDaTierchen : Die Sensoren verschiedener Hersteller unterscheiden sich alle in Ihren technischen Eigenschaften und können besser oder schlechter mit z.b. Regen umgehen, sind unterschiedlich schnell, sind unterschiedlich genau etc. Die Sensorart entscheidet über das Anwendungsgebiet. Lidar und Radar erzeugen Punktwolken, diese Punktwolken werden in Software verarbeitet, das sogenannte "Labeln" bedeutet, es werden Objekte detektiert. Meine Frage war, hat Waymo einen Algo der halbwegs zuverlässig auf Punktwolken arbeiten kann. Dies stellt übrigens sehr sehr hohe Anforderungen an die verbaute Recheneinheit im Auto. Es ist schon klar, dass mit einer guten Linse auch weite Entfernungen scharf sind, aber eine Kamera allein kann kein Referenzsystem darstellen
So funktioniert das bei uns bei der Bundeswehr auch. Es erfolgt immer ein Mustervergleich. In Abhängigkeit der Bedingungen müssen verschiedene Wellenlängen gewählt werden. Viel Sonne im Hintergrund ist anders zu detektieren wie Wasser.
 
Zu dem Kind welches zwischen den Autos auf die Straße springt:
Habe ich schon oben geschrieben, möchte es aber nochmal mit weniger Wall-of-Text drumrum wiederholen:

Eine Verbreitung von vollautonom fahrenden Autos findet nicht ohne großen Einfluß auf die gesamte Gesellschaft statt.
Das wird Einfluß auf viele Berufe haben (Taxifahrer, Lastwagenfahrer usw.), aber auch auf den Verkehr als Ganzes.
Der Bedarf an einem eigenen Auto wird sinken, denn man ruft sich einfach eines zu Kosten die im Vergleich zum eigenen Auto konkurrenzfähig sein werden. Wenn man keine eigenen Autos besitzt können diese auch kleiner werden, denn anders als heute muss man nicht ein einzelnes Fahrzeug vorhalten um damit am Wochenende mit der gesamten Familie zu fahren wenn man nur allein zur Arbeit oder zum Einkaufen will - es gibt für jede Situation das passende rufbare Fahrzeug.
Da die Fahrzeuge elektrisch betrieben werden und jederzeit rufbar sind werden sie auch nicht am Straßenrand stehen sondern selbsttätig zu einem Ladeort fahren, theoretisch draußen vor den Toren der Stadt.

Es gibt am Straßenrand also keine Autos mehr hinter denen ein Kind hervorspringen kann!

Durch den Wegfall von nötigen Parkflächen könnten Städte auch viel fußgängerfreundlicher geplant werden und die Kinder hätten dann eh mehr Flächen auf denen sie spielen könnten, weitab von den nun verkleinerten Straßen.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Zu dem Kind welches zwischen den Autos auf die Straße springt:
Habe ich schon oben geschrieben, möchte es aber nochmal mit weniger Wall-of-Text drumrum wiederholen:

Eine Verbreitung von vollautonom fahrenden Autos findet nicht ohne großen Einfluß auf die gesamte Gesellschaft statt.
Das wird Einfluß auf viele Berufe haben (Taxifahrer, Lastwagenfahrer usw.), aber auch auf den Verkehr als Ganzes.
Der Bedarf an einem eigenen Auto wird sinken, denn man ruft sich einfach eines zu Kosten die im Vergleich zum eigenen Auto konkurrenzfähig sein werden. Wenn man keine eigenen Autos besitzt können diese auch kleiner werden, denn anders als heute muss man nicht ein einzelnes Fahrzeug vorhalten um damit am Wochenende mit der gesamten Familie zu fahren wenn man nur allein zur Arbeit oder zum Einkaufen will - es gibt für jede Situation das passende rufbare Fahrzeug.
Da die Fahrzeuge elektrisch betrieben werden und jederzeit rufbar sind werden sie auch nicht am Straßenrand stehen sondern selbsttätig zu einem Ladeort fahren, theoretisch draußen vor den Toren der Stadt.

Es gibt am Straßenrand also keine Autos mehr hinter denen ein Kind hervorspringen kann!

Durch den Wegfall von nötigen Parkflächen könnten Städte auch viel fußgängerfreundlicher geplant werden und die Kinder hätten dann eh mehr Flächen auf denen sie spielen könnten, weitab von den nun verkleinerten Straßen.
theoretisch wär in jeder Straße in der Stadt plötzlich mindestens 2-4m mehr Platz für Gehwege, Radwege und Grünflächen wenn die Parkplätze links und rechts wegfallen. Das würde zb auch mehr Raum für Geschäfte, Restaurants und Cafes schaffen die in manchen Straßen vorher zb keinen Platz für Sitzplätze im freien gehabt hätten.
 
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Ich freue mich schon auf das Auto, dass mich nach der Arbeit komplett ohne mein Zutun nach Hause bringt oder für mich meine Tochter vom Sport abholt, fürchte aber auch, dass das noch laaaange dauern wird. Dachte lange Zeit, dass Paris das Maaß der Dinge wäre, ob ein Auto autonom fahren kann oder nicht, aber dann war ich in Tirana... Wenn die Karre da 1. heile und 2. überhaupt ans Ziel kommt, dann chapeau!
 
Piak schrieb:
Wie mir dass scheint sind im Bereich der Motorhaube SolidState Lidar eingesetzt mit geringer Reichweite

Woran glaubst Du das zu erkennen?
Ergänzung ()

SoDaTierchen schrieb:
Das ist übrigens eine der noch offenen Fragen, der sich die Forschung zum autonomen Fahren bereits seit den Anfängen annehmen muss und auch annimmt. Wenn Menschenleben geopfert werden müssen

Ein L5 Fahrzeug wird keine "Menschenleben" kennen, das ist romantisches Geschwafel von Leuten die zuviel "I Robot" geschaut haben. Ein L5 wird unbelebte und belebte Hindernisse unterscheiden müssen und er wird in jeder Situation die Chancen bewerten auf welchem Weg er unfallfrei oder mit geringstem Schaden fährt und diesem Weg folgen. Im Gegensatz dazu kommt der Mensch gar ncht erst in die Situation sich so eine Frage zu stellen, dass ist ebenfalls romantisches Geschwafel. Der Mensch ist schon gegen das Hindernis geknallt noch bevor er überhaupt "Oh ein Hindernis, moment mal, das ist ja ein Kind, da weich ich mal besser aus, ach ne, da rechts steht ja eine Gruppe junger Mütter, da muss ich wohl nach links ausweichen und die Rentner umnieten die da gerade ihr Schwätzchen halten" zu Denken angefangen hat.
 
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new Account() schrieb:
Und warum kann das nicht sein?

Derzeitige Algorithmen und Frameworks für Objekterkennung im Bild leiden noch unter einer viel zu großen Unsicherheit. Schließlich führt sowohl der Fehler 1.Art und 2.Art zu heftigen Unfällen.

@Hayda Ministral : Ein rotieren Lidar wird meistens am Dach oder in einer seitlichen Position angebracht, um einen möglichst großen Sichtbereich zu haben. Auch bei unseren Versuchsträgern werden vorne mittig Solid State Lidar angebracht.

Man muss aber unterscheiden zwischen einem ReferenzLidar und einem SerienLidar, ersterer bringt richtig gute Leistungen, ist aber sehr sehr teuer (50K aufwärts), letzterer ist noch in der Erprobungsphase und soll zu massenmarktfähigen Preisen produziert werden.
 
v_ossi schrieb:
Wer mehr als 5 Minuten oder 5 Kilometer auf stark befahrenen Straßen unterwegs ist, hat dutzende Fahrzeuge um sich herum, die dort teilweise wirklich kurz verweilen und nie im Zentrum deiner Aufmerksamkeit erscheinen; dort gar nicht erscheinen können.
Da ist es trotz größter Vorsorge und einer vorausschauenden Fahrweise einfach nicht möglich auch nur annähernd so viele Informationen zu verarbeiten, wie es die Systeme in den angesprochenen Waymo Fahrzeugen können.

Das ist übrigens gerade das geniale am menschlichen Gehirn. 90% der Informationen werden einfach herausgefiltert, weil sie vollkommen irrelevant sind.
 
wayne_757 schrieb:
Das ist übrigens gerade das geniale am menschlichen Gehirn. 90% der Informationen werden einfach herausgefiltert, weil sie vollkommen irrelevant sind.
Dummerweise sind sie manchmal nicht vollkommen irrelevant - und Daten wegschmeissen/filtern kann der PC auch.
 
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Ich frage mich wirklich, wie wohl die Menschen reagieren. Kennt ihr die Leute, die in einer 70er Zone 50 fahren. Die müssen ja den Schreck ihres Lebens bekommen.
 
Von euren ganzen Postings habe ich schon einen blauen Fleck vom Stirn auf die Tischkante hauen.
Leute informiert euch doch erstmal bevor ihr euch irgendwas zusammen dichtet.
Über Waymo, die Technik und wie es funktioniert und wie weit sie sind, gibt es genug Material im Netz. Auch sehr viel einfach erklärt auf Youtube.

Und bei Piak wundert es mich, das es er nicht weis das viel von der LIDAR Technik die Waymo verwendet Eigenentwicklungen sind. Vor allem kosten diese nur ein Bruchteil dessen was ein Ottonormal LIDAR kostet. Darum ging es unter anderem auch in der Klage gegen Uber und Lewandowsky.

Stand 2017:
Basics wie die Software funktioniert:
 
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AlfredENeumann schrieb:
Darum ging es unter anderem auch in der Klage gegen Uber und Lewandowsky.
Levandowski wurde jetzt übrigens zu einer Strafzahlung von 179 Millionen Dollar verurteilt!
 
Nexarius schrieb:
Leider ist es sogar ein großes Problem. Ich fahre einen aktuellen 5er BMW mit allerlei Technik. Bei leichtem Schneefall fällt der Abstandsradar aus, obwohl das Radargehäuse "beheizt" ist. Das gleiche Problem haben Freunde von uns, die den aktuellen Passat fahren mit ACC. Auch dort bei Schnee bzw. Schneeregen "vereist" der Radarsensor bzw. das Gehäuse und das System fällt aus. Wenn ich mir vorstelle, dass passiert bei einem Auto das nach Level 5 autonom fahren soll......

Greets

Nexarius

sag ich doch, dort braucht es nur gescheite scheibenwischer und das problem ist gelöst :D
 
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