Leserartikel Curve Optimizer Guide Ryzen 5000

Müritzer schrieb:
Das mit dem Ausloten von TDC und EDC ist hier sehr gut beschrieben und auch was für Auswirkungen das hat.
Habe die CPU mit den Standard Werten ( also die CPU frei laufen lassen wie auf Seite erklärt ) gebencht und dann die Werte berechnet.

https://www.hwinfo.com/forum/thread...er-reporting-deviation-metric-in-hwinfo.6456/
Mit Standardwerten komme ich auf 76W-53A-89A sehr nah an die Limits - wenn ich das hochskaliere um +25% auf 95W-66A-111A, dann verliere ich auf jeden Fall Multicore-Performance. Gegenüber 100A kostet das knapp 200 Punkte bzw 20 Mhz. Wenn man mit TDC ans Limit kommt, dann wird PPT nicht ausgereizt, was dann natürlich deutlich Leistung kostet. Ein bisschen Abstand erscheint mir da sinnvoll.
Auch bei diesem Setting gewinne ich dann ein paar Pünktchen bzw Mhz, wenn ich noch ein paar A beim EDC runtergehe. An der Erreichung des Limits ändert sich dabei nichts.

Einen Unterschied zwischen 66A und 70A konnte ich bei meinen normalen Settings nicht feststellen (mal abgesehen von einer höheren prozentualen Erreichung des Limits, natürlich). Mit 100%-93,8%-100% bei hwinfo bin ich aber auch schon nicht arg weit weg von den Limits.


Den Thread habe ich jetzt nicht ganz gelesen, habe aber vor allem mitgenommen, dass manchen Mainboards wohl die Power falsch reporten, und sich die CPU dann mehr Saft genehmigt als sie annimmt. Das äußert sich dann in niedrigen Prozenzahlen bei der Abweichung. Da ich nicht feststellen konnte, sondern eher etwas über 100% liege, gehe ich davon aus, dass ich von diesem Problem nicht betroffen bin.
 
Bei geringerer PRD, also Meldung, boosted die CPU höher und länger, da ihr vermittelt wird die Limits noch nicht erreicht zu haben.

Ist der PRD Wert, also die Meldung, höher dann drosselt die CPU früher (immer von Stock Werten ausgehend).
Sollte an den Limits manuell etwas eingestellt werden gilt die Regel nicht mehr zu 100% und man muss eventuell nach justieren.
 
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Verangry schrieb:
Ist der PRD Wert, also die Meldung, höher dann drosselt die CPU früher (immer von Stock Werten ausgehend).
Sollte an den Limits manuell etwas eingestellt werden gilt die Regel nicht mehr zu 100% und man muss eventuell nach justieren.
Danke für die Info, das klingt einleuchtend. In meinem ist es so, dass mein 5700x mit Auslieferungslimits/-Takt (76W-60A-90A/CO 0/4650Mhz) bei ~109% liegt, mit meinen übertakteten/Undervolteten Einstellungen (95W-70A-100A/CO -23....-30/4850Mhz) bei ~103%. Ausgehend davon, wie ich dich verstanden habe, heißt dass dann, dass die CPU tendenziell ein bisschen weniger/kürzer boostet? Könnte man das mit dem Faktor für den Boost ändern, oder wirkt dieser anders - bzw. macht es hier überhaupt Sinn, noch etwas zu optimieren?
 
nachdem meine wasserkühlung aktuell perfekt funktioniert, habe ich mich auf die suche nach anderen optmierungsmöglichkeiten gemacht und bin hier gelandet.
ich habe vor ein paar jahren hydra durchlaufen lassen und die werte im bios eingetragen, ab und an hatte ich mal einen bluescreen wenn vlc länger lief ansonsten war das system aber stabil.
gestern habe ich (mit den hydra-werten) den core-cycler mal durchlaufen lassen und hatte bei meinem 5950x gleich eine fehler bei core 5. nachdem ich den wert über mehrere versuche von -6 auf 0 gestellt habe, läuft der core-cycler sauber durch. das gleiche, wenn ich alle werte nochmal um -2 runter gestellt habe. werde da jetzt mal weiter testen und schauen, wie weit ich noch runter kann. immerhin habe ich jetzt schon zwei kerne die im r23 auf 5ghz takten, da waren bisher immer nur 4,9ghz drin.
ich hatte damals aber auch die load line calibration noch auf auto und nicht auf high stehen (gigabyte x570 master).

danke @Verangry auf jeden fall für den artikel, der auch nach über drei jahren usern wie mir noch weiter hilft :)
 
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Du meinst beim CoreCycler?
In dem Fall würde ich mal mit Nein antworten 🙃 - also keine der genannten Optionen. Am besten funktioniert es meiner Erfahrung nach, statt prime den yCruncher zu konfigurieren, mit dem Preset Kagari - und das ist auch generell die gängige Empfehlung die man hier lesen kann. Infos findest du etwa hier oder hier.
 
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jetzt habe ich nochmal eine frage. habe heute den ycruncher laufen lassen und core 3 war stabil. jetzt hatte ich gerade beim bilder von speicherkarte auf pc kopieren einen neustart mit "cache hierarchy error - apic id 6"
was ja core 3 bedeutet. reicht der ycruncher alleine nicht aus, damit der kern als "stable" angesehen werden kann?

und noch etwas: sollte der ycruncher alleine durchlaufen, oder kann ich nebenher am pc etwas arbeiten?
 
Das gilt wohl generell für OC bzw. UV, dass die Stabilität abhängig vom Programm bzw. der Worklast ist.
Also gilt es mit denjenigen Programmen zu testen, welche ähnlich dem eigenen Workload sind bzw. eben mit den Programmen, die Du bzw. der Anwender nutzt.
 
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Ja klar.
RAM-OC sollte man vor dem UV einstellen.
Und diverse Optionen im UEFI ggf. nicht auf "Auto" belassen, sondern auf bestimmte Werte fixieren.
Dies hilft oft bei der Stabilität des Systems mit OC/UV und dergleichen.
 
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Ein höherer RAM-Takt belastet unter anderem den IMC (Internal Memory Controller) in der CPU stärker, was dann natürlich Auswirkungen auf die Stabilität haben kann.

Ganz abgesehen davon, dass man sich sicher sein sollte, dass der RAM an sich schon stabil läuft mit den OC-Settings, ansonsten weiß man nicht, was denn jetzt genau die Ursache war und man dreht dann evtl. an den falschen Schrauben.
 
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