Facebook erhöht Tranzsparenz bei Drittanbietern

Andreas Frischholz
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Facebook arbeitet an dem in den letzten Wochen und Monaten viel kritisierten Datenschutz: Zukünftig können Nutzer genauer kontrollieren, welche Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Und diese müssen offenlegen, auf welche Informationen sie zugreifen wollen.

Sofern man sich nur bei einer Applikation von Drittanbietern oder einer Partner-Website anmeldet, dürfen diese nur auf die öffentlich zugänglichen Profilinformationen zugreifen. Wollen sie Daten nutzen, die darüber hinausgehen, müssen sie erst eine explizite Genehmigung der Nutzer einholen. Bislang mussten Drittanbieter nicht angeben, auf welche Informationen zugriffen wurden. Genutzt werden die externen Angebote laut Facebook von einer Vielzahl der Nutzer.

Facebook steht seit geraumer Zeit in der Kritik, einen zu laschen Umgang mit Nutzerdaten zu handhaben. Einer der Kernkritikpunkte stellte die Weitergabe von Nutzerdaten an Drittanbieter von Applikationen sowie Betreiber von Partner-Websites dar, welche Mitglieder von Facebook nutzen. Die Diskussion ging bis auf die politische Ebene, unter anderem verfasste die Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) einen offenen Brief, in dem sie das Vorgehen von Facebook anprangerte.

Wie man sein eigenes Profil so gut es geht vor fremden Zugriffen schützen kann, haben wir bereits vor geraumer Zeit in unserem Grundlagenartikel „Facebook privat“ im Detail beleuchtet.