IDF: Offizielle Details zum „Sandy Bridge“ von Intel

Volker Rißka
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Zum Auftakt des IDF in Peking hat Intel einige Details zum kommenden Prozessor verraten. Hinter dem Codenamen „Sandy Bridge“ verbirgt sich eine neue Architektur, die auf die kürzlich eingeführte 32-nm-Fertigung setzt.

Offiziell hat Intel einige Dinge bestätigt, die bereits seit Wochen durch das Internet geistern und auch von uns bereits mehrfach aufgegriffen wurden. Dazu zählt auch ein Die-Shot des neuen Prozessors, der erstaunlich viel Ähnlichkeit mit den bereits vor knapp einem Jahr gesichteten Bilder hat.

Sandy Bridge
Sandy Bridge

Die neue Architektur soll wie üblich die Dinge anpacken, die mit jeder Generation verbessert werden. Dazu zählt eine erhöhte Performance bei annähernd gleichen Taktraten und eine nochmals gesteigerte Energieeffizienz. Neben den neuen Funktionen der Advanced Vector Extensions (AVX) sind die bekannten Features wie AES-NI, der Turbo-Modus und auch Hyper-Threading mit von der Partie.

Sandy Bridge im Detail
Sandy Bridge im Detail

Eine der größten Neuerungen erfährt das Zusammenspiel mit dem Grafikkern. Dieser ist nicht mehr vom eigentlichen Prozessor-Die getrennt, so wie es aktuell bei den Core i3, i5 und i7 auf Basis des „Clarkdale“ respektive „Arrandale“ der Fall ist. Er wird, auf der linken Seite des Die verweilend, direkt mit der CPU zusammengefasst und über den L3-Cache angebunden. Eben dieser Cache soll die Aufgaben zwischen dem Prozessor, der Grafik und dem Arbeitsspeicher verwalten und dafür sorgen, dass im Vergleich zur aktuellen Lösung etwas deutlich schnelleres dabei heraus kommt.

Produktionsstart für die „Sandy Bridge“ soll im vierten Quartal dieses Jahres sein, so dass pünktlich im ersten Quartal des kommenden Jahres die Lösungen im Handel stehen.

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