News Audi, BMW, Tesla: Infotainmentsysteme fallen unter den Medien­staats­vertrag

pseudopseudonym schrieb:
Jeder muss Rote Rosen, Bares für Rares, Bergdoktor und co mitfinanzieren, da jeder es empfangen kann (gegen Dokus, Nachrichten und co allein hätte ich nichts).
Und damit die Begründung lebendig bleibt, werden Bergdoktor, Rote Rosen und co überall reingedrückt. Super...!
Die deutschen Schauspieler, Produzenten und was dran hängt würden ohne Rundfunkgebühren ganz schön alt aussehen. Wir zwangs-finanzieren diese "Talente" und dann verleihen sie sich jährlich gegenseitig Preise.

Ich finde nicht dass jemand im Auto örr Zugang auf der Oberfläche erzwungen dargestellt braucht, es gibt so viele private Sender die Verkehrsmeldungen bringen. Und bei wichtigen Nachrichten werden eh nur noch Presseagentur Meldungen vorgelesen. Autovermieter könnten die Autos (gab ja Streit wegen Gebühr dafür) einfach im Ausland anmelden.
 
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icetom schrieb:
Die deutschen Schauspieler, Produzenten und was dran hängt würden ohne Rundfunkgebühren ganz schön alt aussehen.
Sehen die meisten doch jetzt schon, sind schließlich seit Jahrzehnten immer dieselben.

icetom schrieb:
Ich finde nicht dass jemand im Auto örr Zugang erzwungen braucht, es gibt so viele private Sender die Verkehrsmeldungen bringen.
Jedes halbwegs moderne Auto zeigt Verkehrsmeldungen ganz ohne Radio an und passt dann auch die Route an.
 
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incurable schrieb:
(1) Es handelt sich nicht um Steuern.
(2) Das "Zwangs-" ist inhalts- und bedeutungslos.
De Jure richtig, de Facto sind es aber Steuern, weil die Mittel öfters nicht vertragsgemäß und zweckgebunden eingesetzt werden, dazu die KEF ihre Aufgabe nicht erfüllt.

ZeusTheGod schrieb:
Kommt etwas darauf an, wie penibel man sein will, aber einen Großteil der Steuern muss man nicht zahlen, wenn man auf das Besteuerte verzichtet. Wenn man keinen Grund besitzt, zahlt man keine Grundsteuer, ...
Die Grundsteuer entfällt nur bei Obdachlosigkeit, auch Mieter zahlen diese über die NK.

pseudopseudonym schrieb:
Eine Steuer wäre einkommensabhängig.
...
Die wenigsten Steuern sind einkommensabhängig, eigentlich fast keine.
 
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@Hovac Dann eben von irgendwas abhängig (Einkaufswert, Kapitalertrag, Grundstückgröße usw).
 
Die ÖR liegen schon seit Jahren im Graben.

Dokumentationen/ Reportagen sind ja sehr gut…

Die Fetten Jahre sind vorbei. Abschaffen! Und wer möchte darf gerne an die Kasse, geht nicht ehh? :alien_alt:
 
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Das ist doch nicht mehr normal. Ich würde es ja verstehen, wenn verlangt wird, das alle Tankstellen gelistet werden oder so. Aber ARD und ZDF?
 
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Warum fällt Mercedes jetzt nicht darunter? Die haben doch auch die gleichen Medienmöglichkeiten
 
Es geht also um die "Meinungs- und Angebotsvielfalt" zu sichern.
Da sehe ich nur ein Problem.
Um es freundlich zu formulieren:
Der ÖRR ist der Regierung viel zu wohlgesonnen.
Da bin ich bei Spotify dann doch besser aufgehoben
 
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Micha- schrieb:
Aber ARD und ZDF?
Text gelesen oder nur die Diskussion hier? Kannst weiterhin Radio Regenbogen oder Podcasts hören, der Button fürs Radio darf jetzt nur nicht mehr im dritten Untermenü stecken.

Eigentlich eine absolute Nicht-Meldung...
 
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Die liebe Autofahrer sollen auf den Verkehr achten und sich nicht von solchen Unfug ablenken lassen. Der Verkehr ist Entertainment genug.
 
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@jodd2021
Das stimmt, Die wollen aber während des Entertainments Abkassieren, was sie eigentlich dank DAB+ sowieso irgendwie schon tun? obwohl du nur Kasette oder MP3 hörst oder deine CD im Laufwerk hast.
Du kannst ja Obdachlos sein, aber solltest du ein KFZ mit Radio dein Eigen nennen können, musst du ebenfalls diese Zwangsgebühr bezahlen, wie jeder andere. Ob man will oder nicht.
Und das ist schon mies und gehört Ewig Reformiert.
 
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Zarlak schrieb:
Die GEZ gibt es schon seit über 10 Jahren nicht mehr.
Neuer Anstrich, gleiches vorgehen. Das ist quasi so, als würde sich jemand über Facebook und deren Umgang mit Nutzerdaten aufregen und da kommt dann jemand um die Ecke und sagt, den Facebook-Konzern gibt es nicht mehr.

@topic
Man will wohl sicherstellen, dass die Anti-Oppositionsarbeit und gezielte Meinungsmache möglichst viele erreicht und gleichzeitig auch noch dafür (gez)ahlt wird.
 
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In Berlin gibt es (Achtung: Meiner Meinung nach) nur zwei gute Radiosender: Radio 1 und Fritz. Beide sind öffentlich rechtlich. Anyway. Die Medien dieser Art wird man wohl eh nur abspielen können, wenn das Auto nicht läuft? Solcher dicken Monitore hab ich mir gewünscht als ich jung war und mit hässlichen CD-Radios hantiert hab 🤭.

Ansonsten auch hart Boomer-besetzt das Forum hier ^^
 
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-Ps-Y-cO- schrieb:
Die GEZ hat mal wieder was gefunden.
Ich bin echt fassungslos wie die sich zuverlässig überall breit machen. Mit Sicherheit läuft dann überall unausblendbar Böhmermann und über die gesamte Windschutzscheibe projiziert die tägliche Computerbase Meldung zum Niedergang von X, ebenfalls unausblendbar. Bevor ich mir das antue steige ich aber lieber aufs Fahrrad. Checkmate!!
 
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Wenn der Medienstaatsvertrag zum Zuge kommt, kommt da meist nie was gutes bei rum. Ich erinnere mich noch an die Geschichte mit den Streamern...

Ich muss zugeben, ich hab es gelesen aber verstehe noch nicht so wirklich was die eigentlich wollen.

Nun das Mediasystem im Tesla ist bisher das was wahrscheinlich die breiteste Angebotsvielfalt bietet. Während der Fahrt kann man Musik-Streaming und Podcasts von verschiedenen Anbietern nutzen, dazu Internetradio, und natürlich auch ganz klassisch UKW und DAB+. So weit so gut. Im Stand kommt dann halt Videos-Streaming dazu, beispielsweise Netflix. Das kann schon mal praktisch sein, gerade während einer Ladepause (wobei die meist eh zu kurz ist da groß was anzufangen) oder wenn man mal aus sonstigen Gründen im Auto sitzt und warten muss. Wenn man die Premium-Konnektivität abonniert hat ist das im Datenvolumen mit drin, fast europaweit. Nur das Abo des Anbieters muss man, falls notwendig, natürlich selbst abgeschlossen haben. Gibt aber auch Youtube als freien Dienst. Öffentlich-Rechtliche Dienste gibt es bisher nicht, allerdings kann man diese sehr wohl über Youtube abrufen (teilweise), vollständig über den Browser oder halt wie bisher über das Radio.

So viel zum Status quo.

Und wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, sieht das ZAK ein Problem darin, dass der KFZ-Hersteller eben auswählen kann, welche Dienste unterstützt werden. Und dass keine ÖRR mit eigenen Apps dabei sind. Aber, braucht es das wirklich? Nutzbar sind sie ja, wenn man will. Aber ich denke es geht nicht nur um ÖRR.

Also das Problem kann ich schon nachvollziehen. Aktuell funktionieren bei Tesla beispielsweise Spotify, Apple Music und Tidal was die Musik-Streaming-Dienste angeht. Nun wenn man stattdessen Deezer nutzt oder Qobuz oder sonst irgendwas hat man da natürlich Pech gehabt, nutzt Musik dann eben über Bluetooth vom Smartphone aus (natürlich deutlich unkomfortabler, Android Auto/ACP gibt es ja leider nicht) oder schließt ein (zusätzliches) Abo für einen der unterstützten Dienste ab.

Nun im Gegensatz zu Video-Streaming wo im Grunde nur eine Webseite in Vollbild dargestellt wird ist das Musik-Streaming doch relativ tief im System verankert. Ich selbst nutze halt Spotify und das hat im Tesla schon eine eigene Oberfläche die nicht so viel mit der eigentlichen Spotify-Onerfläche zu tun hat (und leider auch einige Funktionen vermissen lässt).

Daher denke ich, dass sich da nicht mal so eben ein weiterer Dienst hinzufügen lässt, da steckt schon etwas mehr Aufwand hinter und ich denke Tesla und der Streaming-Ambieter müssen sich da schon etwas zusammenschließen. Bestenfalls gibt es eine API die mit relativ wenig Aufwand von der leicht angepassten Oberfläche aufgerufen werden kann. Bei Video ist das technisch einfacher, eine "App" für die ZDF Mediathek hinzufügen sollte kein großes Ding sein.

Im Endeffekt heißt das, wenn diese Entscheidung nun dafür sorgt, dass mehr Alternativen Einzug finden, okay, gerne, warum nicht.
Aber wenn das jedoch bedeutet dass Tesla oder einer der anderen dann halt einfach alle Mediendienste rausschmeißt und dann in Deutschland nur noch Radio und Bluetooth anbietet dann wäre ich schon mächtig sauer und das ist mal wieder bürokratisch ans Ziel vorbei. Klar Tesla und die anderen könnten ich auch mehr Mühe geben die Regelungen einzuhalten. Aber ganz ehrlich als Hersteller würde ich mir auch denken "die Deutschen wieder mit ihrer Extrawurst" und eher genervt bis trotzig reagieren. Also ob da wirklich was gutes bei rum kommt muss sich erst zeigen.

MrWaYne schrieb:
Also wenn ich jetzt z.b. Honda kaufe, dann hab ich den Mist nicht im Infotainmentsystem?
Wird wohl meine nächste Marke...
Irgendwie eine rückschrittliche Denkweise. Honda hat in Sachen Elektro leider nix anständiges anzubieten. Der e:Ny1 (oder so ähnlich) ist schon mit Erscheinen nicht mehr zeitgemäß gewesen. Und was mit Verbrennungsmotor ist ohnehin nicht mehr zeitgemäß. Aber das ist ein Thema für einen anderen Thread.
Aber ich bin mir sicher, wenn das Infotainment-System ähnlich fortschrittlich ist wie deren Auto dann hast du den "Mist" ohnehin nicht und kannst deine Musik übers Smartphone nutzen mit Android Auto/Carplay, was ich zwar grundsätzlich eine praktische Funktion finde, die aber auch viele Nachteile hat. Kabelgebunden muss man es immer erst einstöpseln, kabellos zieht es am Akku oder man muss das Smartphone erst in die Ladeschale legen und dabei wird es kochend heiß. Und manchmal klappt der Verbindungsaufbau gar nicht.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Eine Frickellösung, die ich bei Tesla ehrlich gesagt nicht vermisse, denn alles was ich so brauche (Live-Verkehr, Spotify) funktioniert halt out of the box, was ja der große Vorteil von dem "Mist" ist.
 
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@Galatian Steuern können sehr wohl zweckgebunden sein, siehe Feuerschutzsteuer.

Bezahlen der Rundfunkgebühren ist Pflicht, mit wenigen Ausnahmen. Ich persönlich werte die Abgabe mindestens als Zwangsabgabe.
Es macht kaum einen Unterschied, ob ich jetzt verpflichtend ein Netflix-Abo abschließen muss oder den öffentlichen Rundfunkbeitrag, wenn ich beides nicht nutze. Oder ob ich monatlich 10€ Pfand für Getränkedosen zahlen muss obwohl ich nie aus Dosen trinke.

Wenn der Staat eine „unabhängige“ (haha) Berichterstattung wünscht, so obläge es seiner Verantwortung dafür zu sorgen und die Steuereinnahmen dafür herzunehmen, statt die Kosten zur Pflicht der Bürger zu machen. Und das sogar mit Gefängnis zu ahnden, wenn man diesen nicht zahlt. Mal abgesehen davon, dass der Rundfunkbeitrag auch ungerecht ist, da er jeden abhängig von seinem Einkommen unterschiedlich stark belastet.
 
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1. Es geht darum, dass die Hersteller keine Dienste bevorzugen dürfen. Nicht mehr und weniger. Auch immer wieder erschreckend was sich mittlerweile für eine Meinung gegenüber den ÖRR bildet.

2. Handy am Steuer in der Hand: es ist nicht erlaubt weil so ein Handy mit 200 Gramm ein ziemliches Wuchtgeschoss bei einen 50km/h Aufprall darstellt. Die Verwendung eines Handy ist grundsätzlich gestattet wenn es festmontiert ist solange man einen kurzen Blick drauf wirft ("zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist") und gilt so für alle elektronischen Geräte. Bei BMW wird sehr penetrant genervt wenn man zu lange nicht auf die Straße blickt....aber nicht so nervig wie bei den Chinesen und Koreanern.

Aber ist schon interessant....als so Mitte der 2000-er die Cockpits mit Knöpfen geflutet waren führt man die Diskussion ob es zu viele Knöpfe sind.

Ich habe sogar beides im direkten Vergleich: einen i5 (neues Dienstfahrzeug) und einen ix3 (mit ganz vielen Knöpfen). Eigentlich verwende ich kaum eine Funktion noch auf den zentralen Bildschirm während der Fahrt und alles wichtige wird per Head Up Display + Lenkrad gesteuert (Telefonie, Musik etc.). Im i5 ist halt der Bildschirm recht nice um Videos zu schauen beim Laden und andere Dienste. Gut ich habe ja noch Knöpfe für Fahrmodi und iDrive....aber ehrlicherweise fällt mir durch Automatisation, Spracheingabe etc. nichts mehr ein wo ich Knöpfe vermisse zwischen dem ix3 und i5. Die Klimaautomatik arbeitet mit Regeln genau so wie ich es will nun.
 
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