BBV - Lokaler FTTH Anbieter

Jap, genau alles Dinge die 99% aller Nutzer interessieren. 🙈
PrimÀr sehen die genau 3 Dinge:
1.Preis
2.Downloadgeschwindigkeit
3.Flat Telefon bzw. Mobil ja/nein

Peering, Dualstack, IPv4/6 interessiert Leute wie uns, die ggf. 5% der Nutzer ausmachen.
Latenzen? Sollten im selben GPON alle identisch niedrig sein.

Ich verstehe was du mir mitteilen willst, aber ich denke aus die Kollegen ISP wissen, daß man damit höchstens eine minimale Randgruppe hinter dem Ofen vorlocken kann.
 
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Da widerspreche ich dir in allen Punkten. Schau mal, wie viele Kunden die Telekom mit 50 Mbit/s hat. Tempo und Preis scheinen total egal zu sein, "ich war schon immer bei der Reichspost" die vorherrschende Denkweise. Oder auch Vodafone mit ĂŒberbuchten Kabelsegmenten. Ich habe bei mir im Umfeld mehrere, die partout bei Vodafone Kunde bleiben, obwohl die versprochene Leistung nicht annĂ€hernd immer eingehalten wird und sich das Kabel oft auch ganz verabschiedet. Alternativen habe ich in mehreren FĂ€llen aufgezĂ€hlt, teilweise liegt sogar Ă€hnlich teures G.Fast im Haus oder es ist ein Glasfaserausbau im Gange, der gekonnt ignoriert wird.

Wenn das, was du aufzÀhlst, bedeutend wÀre, hÀtte der zweitunbeliebteste deutsche Provider, der flÀchendeckend VDSL-Tarife anbietet, die meisten Kunden.

Zur Latenz: Nein, das Zugangsnetz macht nur einen kleinen Teil des Gesamten aus. Du kannst zum Beispiel auf der Faser von Westconnect E.on Highspeed-Kunde oder 1&1-Kunde sein. Als E.on-Kunde gehen deine Daten wie ich kĂŒrzlich erfahren musste immer durch das Saarland mit je nachdem ziemlich ĂŒberhöhter Latenz, als 1&1-Kunde sind die Latenzen zwar nicht berauschend, aber schon deutlich niedriger.

Zudem ist GPON auch kein Garant fĂŒr niedrige Latenzen. Es wurde schon eine Verdopplung der Latenz bei jemandem beobachtet, der von VDSL auf Telekom-Basis beim gleichen Provider (nicht Telekom) auf GPON gewechselt ist und die Latenz sich verdoppelt hat.
 
@Brainorg
Da hast du wohl Recht. Der Standardnutzer schaut tatsÀchlich auf diese Komfortfeatures und ggf. noch auf RabattzeitrÀume, Laufzeit und eventuell noch IPTV-Pakete (ggf. Waipu, Zattoo inklusive?).
Was mich nun bei BBV aktuell interessieren wĂŒrde bzgl. der weniger offensichtlichen "Features".
Hat BBV/toni nun DS Lite, CGNAT fĂŒr Privattarife und weiß jemand wie viele Leute im Schnitt an einer GPON Leitung dran hĂ€ngen?
Dazu gibt es nur schwammige oder widersprĂŒchliche Infos, wenn ich die Recherche bei Tante Google bemĂŒhe.
IPV6/IPV4 Tests spucken mir zwar aus, dass beides verfĂŒgbar ist
Allerdings habe ich wohl eine "private" IPV4 Adresse, die Adresse in der FB ist im 100er Bereich und unterscheidet sich zur Adresse bei den öffentlichen Textseiten.
 
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sentry0815 schrieb:
Allerdings habe ich wohl eine "private" IPV4 Adresse, die Adresse in der FB ist im 100er Bereich
Mehr musst du auch nicht wissen, private IPv4 ist immer CG-NAT. Bei DS Lite wĂ€re direkt "am Router" ĂŒberhaupt keine IPv4-Adresse erwĂ€hnt, wohl aber dass ein DS-Lite-Tunnel verwendet wird.
 
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DLMttH schrieb:
Da widerspreche ich dir in allen Punkten. Schau mal, wie viele Kunden die Telekom mit 50 Mbit/s hat. Tempo und Preis scheinen total egal zu sein, "ich war schon immer bei der Reichspost" die vorherrschende Denkweise. Oder auch Vodafone mit ĂŒberbuchten Kabelsegmenten. Ich habe bei mir im Umfeld mehrere, die partout bei Vodafone Kunde bleiben, obwohl die versprochene Leistung nicht annĂ€hernd immer eingehalten wird und sich das Kabel oft auch ganz verabschiedet. Alternativen habe ich in mehreren FĂ€llen aufgezĂ€hlt, teilweise liegt sogar Ă€hnlich teures G.Fast im Haus oder es ist ein Glasfaserausbau im Gange, der gekonnt ignoriert wird.

Wenn das, was du aufzÀhlst, bedeutend wÀre, hÀtte der zweitunbeliebteste deutsche Provider, der flÀchendeckend VDSL-Tarife anbietet, die meisten Kunden.

Zur Latenz: Nein, das Zugangsnetz macht nur einen kleinen Teil des Gesamten aus. Du kannst zum Beispiel auf der Faser von Westconnect E.on Highspeed-Kunde oder 1&1-Kunde sein. Als E.on-Kunde gehen deine Daten wie ich kĂŒrzlich erfahren musste immer durch das Saarland mit je nachdem ziemlich ĂŒberhöhter Latenz, als 1&1-Kunde sind die Latenzen zwar nicht berauschend, aber schon deutlich niedriger.

Zudem ist GPON auch kein Garant fĂŒr niedrige Latenzen. Es wurde schon eine Verdopplung der Latenz bei jemandem beobachtet, der von VDSL auf Telekom-Basis beim gleichen Provider (nicht Telekom) auf GPON gewechselt ist und die Latenz sich verdoppelt hat.

So unterschiedlich können die privaten umfelder sein 😉
Das was ich geschrieben habe, trifft bei 95% aller Menschen mit denen ich mich ĂŒber so etwas unterhalte zu.
Aber, denkst du jetzt das einer der von dir genannten Menschen den Provider wechselt, weil er ein besseres Peering hat, oder echtes DS bietet?
Ich denke nicht. Aber wenn einer den doppelten speed fĂŒr die HĂ€lfte des Preises bietet, dann wohl eher.

BezĂŒglich der unterschiedlichen "Latenzen". Das ist doch klar peering ĂŒber das du schreibst. đŸ€”

Und ob man jetzt einen 1er, 6er oder 9er Ping hat ist jetzt fĂŒr 95% aller Anwendungen auch völlig wurscht. Ich hatte mit DSL auch schon mal einen 3er Ping. Jetzt mit GPON ist er mit 6ms auch doppelt so hoch.

Aber auch hier lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, das zu 95% die Latenzen in einem GF-Netz niedriger sind, als in einem Kupernetzwerk. Und nein ich rede nicht von einem LAN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brainorg schrieb:
trifft bei 95% aller Menschen mit denen ich mich ĂŒber so etwas unterhalte zu
Ok, in meinem Umfeld unterhĂ€lt man sich zu 95% nicht ĂŒber solche Themen. Die sind halt ĂŒberwiegend Telekom- oder Vodafone-Kunden (so wie knapp drei Viertel der Deutschen) und das wird einfach nicht in Frage gestellt.

Brainorg schrieb:
BezĂŒglich der unterschiedlichen "Latenzen". Das ist ja klar peering ĂŒber das du schreibst.
In dem Fall ĂŒberhaupt nicht. Das Provider-IP-Netz beginnt dort halt einfach so weit vom Kunden entfernt, dass es eine hohe Mindestlatenz ergibt. Im zweiten Fall erst recht nicht, es ist ja beides der gleiche Provider, also gleiches Peering. Da entsteht die hohe Latenz warum auch immer schon im Zugangsnetz- oder Konzentratornetz oder wie es auch heißen mag. In meinem ersten Beispiel mit Westconnect verbesserte sich der Ping richtung Frankfurt so von 15-25 auf knapp unter 10 ms. Im zweiten Beispiel lag der Test-Ping bei VDSL bei den typischen 9-10 ms und bei GPON bei 31, wenn ich mich recht erinnere. Also nix mit 6 :) Und ja, ein 30er Ping kann dir bei so manchem TCP-Anwendungsfall schon den Tag vermiesen, wenn du 5-6 gewohnt warst.
 
Holzkopf schrieb:
Man will wohl nicht verschiedene Tarife je nach gebiet anbieten das fĂŒhrt auch zu Verwirrung bei den Kunden.
Wieso gibt es dort 500Mbit symmetrisch fĂŒr Betrag X und dort nur 300mbit asymmetrisch fĂŒr Betrag X ist doch der gleiche Anbieter.
Vodafone zieht das in ihren FTTH-Gebieten doch auch durch und man hört recht wenig Beschwerden. Ich muss aber zugeben, das ich auch jenseits deren Einzugsgebiete wohne ;)
 
Brainorg schrieb:
Und was fĂŒr einen Sinn soll es machen wenn 4 Anbieter genau das gleiche Produkt zum selben Preis anbieten? Der entzieht sich mir 😅
Das frage ich mich halt auch , aber schau dir die Glasfaser-Tarife an die auf den Telekom Produkten basieren ;)
Alles das selbe nur andere Farbe auf der Rechnung :D
 
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VerrĂŒckt auf jeden Fall.
Aber mir im Prinzip gerade egal als toni Kunde im Kernnetz 😅
Bin trotzdem gespannt wie es mit dem MoU weitergeht und wie sich das ggf. weiterhin auf die Tarife auswirkt.
 
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Neuigkeiten zur Marktkonsolidierung der GF-Anbieter, auch Infrafibre/ BBV ist hier sozusagen betroffen, was eine Ausbauregion angeht.
Die Marke BBV/ Chris (in NRW) wird wohl eingestampft und der Konkurrenz in Essen wird das Feld ĂŒberlassen:
https://bbv-deutschland.de/wir-sind-chris-wird-eingestellt/
Offenbar ĂŒbernimmt Die Deutsche GIGA Access den Ausbau dort, ĂŒbrigens ebenfalls ein Kunde von Vitroconnect. 😉
 
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sentry0815 schrieb:
Offenbar ĂŒbernimmt Die Deutsche GIGA Access den Ausbau dort, ĂŒbrigens ebenfalls ein Kunde von Vitroconnect. 😉
Haben die nicht gerade selbst finanzielle Schwierigkeiten? Erst letztens hat die Westconnect 6 Ortsnetze von denen ĂŒbernommen.
(Lustigerweise machte man sich nicht die MĂŒhe, die Line-IDs anzupassen, die heißen immer noch DEU.GIGA
.)
 
@kingpin42

Genau diese Info hatte ich ebenfalls zur DGA, als ich einen Artikel vor einiger Zeit las. Ich dachte eher, dass die ĂŒbernommen werden anstatt selber noch vor sich hinzuwursteln.
Da kommt weiterhin (chaotische) Bewegung in den Glasfasermarkt. Als Partner hat die DGA nun Westconnect (E.ON) fĂŒr den Ausbau in Essen, anstatt der Infrafibre BBV.

Das Ganze wirkt entfernt wie "die Reise nach Jerusalem". Jeder Anbieter hockt irgendwann einmal auf einem StĂŒhlchen (Ausbauregion) und zieht dann plötzlich weiter.
 
Also zumindest Infrafibre hat ja sehr Finanzstarke Investoren im RĂŒcken.
Da mache ich mir bei der BBV garkeine Gedanken.
Ich kann mir aber gut vorstellen, daß irgendwann einer der GF-ISP beginnt, andere kleinere zu schlucken.
 
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@Brainorg
Bei Infrafibre muss man sich zumindest aktuell wohl keine großen Sorgen machen was Bankrott angeht. Wie du schon schreibst, auch ich könnte mir angesichts der kĂŒrzlich angedachten Allianz allerdings vorstellen, dass Infrafibre/BBV selbst einen der anderen Anbieter schluckt oder als Senior Partner eine Fusion eingeht.
 
Absolut:

Infracapital ist Teil von M&G Plc, einer internationalen Spar- und Investmentgesellschaft, die Gelder fĂŒr rund 5 Millionen Privatkunden und mehr als 800 institutionelle Kunden in 26 MĂ€rkten verwaltet. Das verwaltete Gesamtvermögen belĂ€uft sich auf 332,8 Milliarden Pfund.
 
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