News Datenverkauf: Avast verkauft Nutzerdaten williger Antivir-Anwender

Cilo schrieb:
Gib deinem Zahnarzt mal deine E-Mail-Adresse (extra angelegte Alias) und beobachte das mal ein paar Monate. Erstaunlich, wohin das alles kommt.... einfach mal testen :)

Lach mach ich generell nicht. Ich fahre mit dem Rennrad hin oder telefoniere und mache meine Termine. Und ganz großartig ich kann gleich nach der Behandlung bar bezahlen. Aber teile deine Meinung dazu was da passiert kann ich mir gut vorstellen ;=)

Viele Praxen bei uns geben erst gar keine Mail raus weil mehraufwand, mehr aus dem Grund weil Patienten eher mit ihrem Verhalten online Praxen infizieren. Man verschickt wenn auch ungewollt so manches was nicht gut ist.
 
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@|SoulReaver| Du sagst versinnbildlicht: "Wir machen einen Aufstand wegen Avast, aber bei den anderen Themen interessiert es uns nicht." Ich verstehe nur nicht, wie du darauf kommst das die anderen Themen uns egal wären. Habe ich das gesagt? Nein, ich betrachte das bargeldlose bezahlen ebenso kritisch.
 
Karl S. schrieb:
@|SoulReaver| Ich verstehe nur nicht, wie du darauf kommst das die anderen Themen uns egal wären. Habe ich das gesagt?

Vielleicht liest du den Einen und Anderen Satz von mir nochmal.
 
P220 schrieb:
Würde eh immer für jeden Mist eine eigene Email anlegen, ist ja schnell gemacht und für das meiste braucht man da eh nie wieder mehr rein schauen. Junk-Fächer lassen sich ja auch verschlüsseln aber die sind eh immer überall blockiert.

Ich hab das die letzten Jahre tatsächlich durchgezogen, auch bei Behörden.
Die Schleuder war am Ende tatsächlich - wo nach 2 Tagen schon Pishing-Müll kam - die Alias, die ich im Rathaus da gelassen habe, zwecks Benachrichtigung, dass der Pass fertig ist. Ich könnte mich mein Leben lang damit beschäftigen, den Haufen rechtlich auf die Glocke zu hauen.

Ändern tue ich damit leider nichts, machen zu viele "mit"
Ich konnte dann in Erfahrung bringen, dass der Rechner im Rathaus noch XP verwendete...
.. und dann liest man hier Windows 7 Support verlängert für 800 Steine... ja geil. Wo ist der Aufschrei, wo sind die Trendbrüller hin? ... ach... egal...

Erklär das mal einer Omi, wie ihre Telefonnummer an die "neue Enkeltochter" gelangt ist....


Wie sagt man bei Unternehmen so schön: "To Big to Fail" - das gilt nur, wenn genügend mitmachen.
Genauso ist es hier auch. In allen Dingen.

Nimmt man es sehr ernst, ist die unterstellte Paranoia nicht mehr fern. Wenig später folgt der Aluhut und wenn man mit Argumenten kommt, geht es in die Obligatorischen Schubladen....

Irgendwann, wenn es an den Türen beginnt zu kratzen und man ein leichtes Wimmern wahrnimmt - und der Tag wird zweifelsohne kommen - erwidere ich es mit Stille.
 
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Defender hat alle meine demoscene. Exe Dateien gelöscht genau wie ein paar cracks für securom games. Ist mir definitiv zu aggressiv. Avast war bis jetzt mein Mittel der Wahl. Jetzt brauche ich wohl eine Alternative... Hat da einer einen Tipp. Möglichst kostenfrei 😂
LokiDKS schrieb:
Möchte mal wissen wie viele von denen, die jetzt empört Avast deinstallen, Discord nutzen :evillol:

Tür discord das gleiche?
Schmarall schrieb:
Das ist auch nicht der Job von einem Virenscanner! Meine Güte. DU sollst aufpassen wo du hinsurfst. Ein Virenscanner scannt Dateien, keine Webpages. Du redest von einer Security Suite, die aber nix anderes macht als deine Browserzugriffe zu tracken und den einen oder anderen zugriff zu sperren, wenn der auf einer Blacklist ist.

Also bei mir werden oft Webseiten gesperrt von avast. Zuletzt weil irgendwelche mining Dinger auf den Seiten gewesen sein sollen. Ist das kein webschutz? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das genau funktioniert. Hab mich öfter gefragt ob die eine Blacklist haben oder jede Seite on the fly analysieren. Über den Browser Cache zb. Gibt ja auch viele Schädlinge die über Webseiten verteilt werden.


Psy
 
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Cilo schrieb:
dass der Rechner im Rathaus noch XP verwendete...
Und der die Server mit Windows Server 2003.. 😄
Aber ich mach mir ehrlich gesagt am meisten Sorgen über die Krankenhäuser....
(Gut, Verfügung machen ist so oder so nicht schlicht, aber das ist eh ein anderes Thema...)
 
Bei HUAWEI in Sachen 5G wird es dann auch heißen wer erwischt wen. Das dürfte dann etwas größer ausfallen wie die AVAST Story hier ;=)
 
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Wilhelm14 schrieb:
Genial. Pauschal alles in Tochterfirmen unterteilen. Vielleicht auch irgendwelche ausgedachten auf Vorrat schaffen. Wenn was ist, eine Tochterfirma öffentlich hinrichten und sich als Retter darstellen.
Genau das ist der Sinn dahinter, Trennung von Haftung, Kapital und dergleichen. Wie bei der Steuer. Da kann man ganz legal sämtliche Schäden gering halten oder je nach dem Gewinne hoch. Alles kalkuliert, inklusive Image (das ist eh das kleinste Problem, nach 2 Jahren vergessen es eh alle...)

Vor Jahren dachte ich auch noch "Woa Bock geschossen" - nichts, die Grinsen während du dich aufregst.. Wie Milliardenkonzerne so reich wurden? Durch Erfolg des Angebots? Pff... nein, eher durch schlaue Rechtsberatung. Neulich noch gesehen, irgend eine Firma, dessen Rechtsprüfer ist Geschäftspartner...

Das lässt sich auch schwer wieder einreißen alles.. vor allem wenn dann noch jeder kleine Bürger im Prinzip dieselbe Einstellung vertritt "nach mir die Sintflut" - Dann ist der Kreislauf perfekt. Richtig übel.... da muss du schon ganz oben Sitzen, plötzlich aufwachen und Eiskalt gegen vorgehen um überhaupt eine Chance zu haben.

- Da liegt auch der Schlüssel: Wettbewerb, der MUSS da sein, wenn sich alle gegenseitig an die Karre Pissen verlieren die großen. Daher das beste Mittel: Höhere Kartellstrafen, Milliardengröße.

DANN ändert sich langfristig auch irgendwas....
 
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Wilhelm14 schrieb:
Solche Briefe haben einen ernsten Hintergrund. Nur weil du das E-Mail-Konto nicht nutzt, heißt das ja nicht, dass damit kein Unfug getrieben wird. Hast du wirklich ein E-Mail-Konto bei der Telekom? Seit geraumer Zeit erhält man nämlich nicht mehr automatisch ein E-Mail-Konto zum Internetanschluss.
Wie war der genaue Wortlaut des Briefes? Ein Bekannter bekam so einen Brief, über seinen DSL-Anschluss gäbe es verdächtige Aktivitäten, Trojanisches Pferd, Botnetz. Und ja, die Rechner im Haushalt sind tatsächlich regelmäßig vergurkt. Ich würde dem Brief nachgehen.

Ja ich habe eine Vorname.Nachname@t-online.de E-Mail-Adresse (der Anschlussvertrag ist alt), welche aber nirgendwo als Apple-ID, Google-ID, Facebook-ID, Amazon-ID, Ebay-ID oder Was-weiss-ich-ID verwendet wird. Der Wortlaut war, dass über meine E-Mail-Adresse wohl Spam versendet worden ist. Es ging dabei aber nicht um den Anschluss selbst.
Dem Brief nachzugehen habe ich gemacht, aber keine Antwort von der Telekom erhalten (über abuse@telekom.de). Sie haben dann nach Kontaktierung am Telefon ohne eine konkrete Antwort nur herumgestochert, besonders als ich sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich den Zugang nur bei Ihnen im Telekom-Hilft-Forum und Kundencenter nutze. Und als ich mich gefragt, wie sie dann an Dritte gelangen kann (?!?), darauf gab es keine Antwort... nur Gestammel (äääh Partnerfirmen ... sind im Darknet unterwegs... und da...).
Und meines Erachtens macht so ein Brief die Leute nur verrückt. Ein Kollege hat den auch bekommen und der hat nur Amiga-Technik im Einsatz (Retro-Hardware User von A1k.org) und seine Frau ein MacBook mit zum damaligen Zeitpunkt aktuellem OS.
Meine Rechner sind aber auch immer gepflegt und auf dem neuesten Stand (OS, Browser, AV-Scanner und Co.), ich speichere keine Formulardaten ab, lade keine Mails mit einem Client herunter, habe überall 16-stellige alphanumerische Passwörter mit Gross-Kleinschreibung und mit Sonderzeichen nach einer mir erdachten Logik. Ich glaube eher, dass hier irgendein Telekom-Server undicht war und soviel dies in letzter Zeit mit großen Anbietern passiert ist (u.a. hier auch berichtet), würde es mich an dieser Stelle nicht wundern.
Übrigens habe ich bei meiner Schwägerin wirklich mal ein gehacktes E-Mail-Konto erlebt und DAS sieht wirklich ganz anders aus. Da waren Eingang und Ausgang voller Spam und der Zugang funktionierte nur noch am Handy, da das Passwort für den Web-Login geändert war. Bei mir war rein gar nichts im Ausgang.

Die Briefe gibt es übrigens auch hier immer mal bei anderen Usern im Forum, z.B. hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/telekom-brief-sicherheitswarnung.1674279/
 
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DaZpoon schrieb:
Dennoch: Gerade im Geschäftsalltag kann es schnell gehen und die Spam-Mails werden qualitativ immer hochwertiger mit teils voller Personalisierung.
Ich von welchen Mails du sprichst. Aber für diese Mails ist ein fettes Datenleck nötig. In der Regel durch ein zuvor mit einem Trojaner geöffnete Scheunentor das zudem tagelang unbemerkt offen stand. Das irritierend daran ist, dass selbst wenn man die dafür zuständigen Abteilungen informiert, man selber bloß beschwichtigungen und schuld a Weisungen erntet. Das war mit den Dickschädel gemeint.
 
iGameKudan schrieb:
Wer was anderes wie den Windows Defender nutzt ist selber schuld.

Ach, und der Defender (Microsoft) verkauft nie und nimmer Nutzerdaten?
Wer also Windows (Defender) nutzt ist selber Schuld.

Kommt mal von eurem hohen Defender-Ross runter, auch Microsoft verkauft Nutzerdaten. Hier wird so getan das man als Defender-Nutzer voll sicher vor Verkauf der Nutzerdaten ist.
 
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@Liebster Forist:
Ist man sicher nicht... aber wie der Artikel hier zeigt, als Avast-Nutzer auch nicht. ;)
 
Keiner eine Alternative die nicht defender heißt? Demoscene Sachen, cracks usw alles wird von dem direkt geblockt...

Psy
 
psychotoxic schrieb:
Defender hat alle meine demoscene. Exe Dateien gelöscht genau wie ein paar cracks für securom games. Ist mir definitiv zu aggressiv. Avast war bis jetzt mein Mittel der Wahl. Jetzt brauche ich wohl eine Alternative... Hat da einer einen Tipp. Möglichst kostenfrei 😂


Psy

Der Defender reicht mir.
Ein paar Ordner als Ausnahme definieren, wo er die Finger davon lassen soll und gut ist.
Hab ich mit jedem Virenschutz bisher gemacht.
 
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psychotoxic schrieb:
Keiner eine Alternative die nicht defender heißt?
Kommt auf deine Ansprüche an...

Wenn dir die Datensammlerei völlig egal ist, Kaspersky ist in allen sehr umfangreich. Trail-Reset, fertig.
Wenn dir OpenWRT zu kompliziert ist, Comodo Firewall bietet einiges ähnliches.
Malwarebytes wird immer wieder empfohlen von IT-Leuten, früher AdAware.
Die meisten nehmen heutzutage wohl aber Avira AntiVir.

Geht es um was spezielles, einfach nur die McAfee Stinger oder die Kaspersky Gegenstücke.
Geht es um Verdacht oder generell Analyse, GMER und HiJackThis.

Wie Paar Seiten zuvor: Gute DNS-Sperren (uBlock Origin Addon z.B.) schützen eigentlich schon ausreichend vor bekannten Kram bzw. möglichen Gefahrenquellen. (Zur Not Einfach alles ankreuzen) ab und an (oder bei Verdacht) verschiedene RescueDisks laufen lassen. Mindestens halbjährig das System komplett neu machen (Also auch Platte formatieren).

Generell einfach am Surv-Verhalten arbeiten. (Niemals im "Rausch" - Ja Porno Suche zählt dazu auch - Installer suchen und ausführen, oder irgendwelche Bildchen anklicken). Browser aktuell halten. Wenn da wirklich was tieferes im System ist, wirst du das eh nicht mit normalen AV-Systemen weg kriegen. - Daher format, das ist das einzige was du da groß machen kannst, ohne größeren Aufwand betreiben zu müssen. Und auch unbedingt drauf achten saubere Installer /-Images zu haben (wenn du Win10 oder bekanntere Linux Distros nutzt, einfach von hier CB ziehen und schauen das der Browser in einem Stück zieht)

Im Prinzip kannst du auch einfach eine Live-Distro und Junk-Mail Fächer nutzen wenn du irgendwas vor hast...
 
Nicht, dass ich Avast besaß, aber Datenverkauf ist immernoch was anderes als "Gefühle verletzen". Da das jetzt "hunderte Jumpshot"-Leute betrifft und dutzende Kunden, sieht man doch wieder, wie groß diese Maschinerie ist.
 
Weil die im vorneherein in ihrer Begründung schon frei heraus, die Schuld nicht bei ihnen selbst sehen, sondern bei dem Nutzer. Hier, nichts anderes sagen die:

„…und die Geschäftstätigkeit von Jumpshot beenden werden, nachdem klar wurde, dass einige Benutzer die Verbindung … in Frage gestellt haben.“

Aber ja. Es ist mittlerweile ein Standard, der wird nicht kritisiert, sondern nur Avast als solches. Aber tut ja keiner der Medien.
 
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Den "Regenschirm" habe ich zuletzt unter WinXP genutzt. Und da ging mir das Programm mit seinen vielen Fehlalarmen sehr schnell mächtig auf den Keks. Alls die Antivirensoftware dann später auch noch anfing Teile meiner installierten Software zu blocken, war Schicht im Schacht. Ich weiß gar nicht mehr welches Programm damals bei mir den "Regenschirm" ersetzt hatte aber ich glaube es war der "Panda". Zum Thema, tja das sind oft die Schattenseiten sogenannter Gratis-Software unter Windows. Zum Glück braucht man unter "Linux" noch keine Antivirensoftware, zumindest nicht wenn man die Finger von ppa-Paketen (oder wie das heißt). lässt.
 
Discovery_1 schrieb:
Den "Regenschirm" habe ich zuletzt unter WinXP genutzt. Und da ging mir das Programm mit seinen vielen Fehlalarmen mächtig auf den Keks.
Nicht nur das, ich hatte mal einen Vista-Rechner besucht der damit ausgestattet war und mit Werbetools versucht war. AntiVir runter, MS Security Essentials drauf, Werbe-SW von MS SE entfernen lassen und Werbung war weg.

(Ob der PC wirklich sauber war keine Ahnung - das war eine Gefälligkeit aus der ich schnell raus wollte.) Jedenfalls kann ich die Kritik an MS SE und Defender nicht nachvollziehen, wer mehr Schutz benötigt muss neue SW ("Patcher" aka Cr***s, etc.) eh mit Virustotal und/oder einer VM auf Herz und Nieren prüfen.
 
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