News Google AI-Chatbot: Gemini um Dienste wie Maps, YouTube und Gmail erweitert

Das Beispiel für die Anwendung habe ich gestern schon irgendwo in einer anderen News gelesen und musste schmunzeln.
Wer tauscht sich bitte über E-Mail mit seinen Freunden über den nächsten Urlaub aus? :D
 
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Warum wird er nicht in Google Home genutzt?
 
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Schade, scheint bei mir nicht zu funktionieren. Bei der Suche nach Flügen werde ich auf entsprechende Suchmaschinen hingewiesen.
 
Ich verstehe auch nicht so ganz, warum man sogenannte KI-basierte Chatbots dafür einsetzen will. Also klar verstehe ich den Ansatz. Man will dem Nutzer ein natürlichsprachigen digitalen Assistenzen geben.
Aber Sprachmodelle sind eher semi-gut dafür geeignet, wenn es um Faktenauskunft geht. Ich sehe da viel Missverständnispotential.
 
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Hier noch nen par Links und Screenshots für interessierte...

App Aktivitäten deaktivieren:
https://myactivity.google.com/product/gemini?utm_source=gemini

Was aber nutzlos ist da eh alles ausgewertet wird und 72h lang gespeichert.
Screenshot_20240502_131448_Firefox.jpg

Aktive Erweiterungen angucken:
https://gemini.google.com/extensions?hl=de
Screenshot_20240502_131734_Firefox.jpg


Und der Begrüssungs Screen wenn man gemini nun besucht:
Screenshot_20240502_131701_Firefox.jpg
 
Der Wahnsinn mit dem Bildgenerator zeigt doch das es gar nicht um Fakten geht, sondern höchstens um Emotionen.

Sobald man Gemini als Persönlichkeit/privaten Assistenten betrachtet und entsprechend vertraut, spielt die Wahrheit außerhalb der automatisch per Gmail/YouTube/Docs geformten Filterblase keine Rolle mehr.
 
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Ich würde mich viel mehr darüber freuen, wenn man die Gemini App auf Android installieren könnte... ist für Deutschland bzw. vermutlich Europa aber noch nicht freigegeben.

Für einzelne Dienste geht es aber anscheinend schon, warum auch immer es da dann kein Problem ist.
 
@Tidusmaster
Die apk kann man von diversen Quellen herunterladen und es funktioniert auch auf deutsch. Ich habe es auf dem Smartphone als Ersatz für den Assistent ausgewählt.

Screenshot_20240502_163724_Google.jpg
 
ich beobachte das immer mit Vorsicht..zuvor waren es begrenzte Datensätze und nun lassen wir die AI auf das offene Internet los damit es sich stetig erweitert und aktuallisiert oder missverstehen ich da was?
 
@Der-M
Man muss die Menschen Schritt für Schritt daran gewöhnen, dass sie in Zukunft gar nichts mehr privat besitzen werden, sobald etwas digital wird. Zuerst online und dann offline.

Es hat wie immer Vorteile, aber auch Nachteile.
Und welchen Nachteil wird irgendwann zu einem Vorteil einstufen, hängt alleine von der Zeit ab. Zuerst wird man keine Wahl haben, weil - wie immer - der Masse es egal ist und sie es akzeptieren. Später wird man sich daran gewöhnen und am Ende wird man die eigenen Daten aktiv hochladen wollen, weil es irgendeinen Komfort bietet, und sei dieser noch so klein.

Das ultimative Ziel wurde bereits vor mehreren Jahren genannt. Geräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks, PCs, TVs, etc. sollen irgendwann reine Cloud-Zugangsgeräte sein und damit sämtliche (privaten) Daten irgendwo in einer Cloud liegen und der Zugang darauf ein Abo-Dienst sein.
Die internen Speicher werden nur noch als Beschleuniger für temporäre Dateien dienen oder Prozesse auslagern, welche den Unternehmen keinen Gewinn bringen.
 
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Das man den Menschen fortlaufend was verkaufen kann, statt irgendwie nur einmalig ein Produkt zu verkaufen, ist ja aus Profitsicht auch naheliegend. Das zeigt sich ja auch in der physischen Welt durch kürzere Produktzyklen (die Produkte werden billiger gemacht was Kosten spart und gleichzeitig aber auch die Haltbarkeit verkürzt).

Und ja, die Industrie forciert das und konditioniert uns auch darauf. Trotzdem wäre es ja nicht unausweichlich und man hätte die Möglichkeit sich aktiv dagegen zu entscheiden.
Vielen ist das vielleicht auch gar nicht so klar. Aber einer Menge Leute ist das klar und sie machen es aus Bequemlichkeit trotzdem.
Zudem ist es ja auch schwierig eine Grenze zu ziehen zwischen Dingen, die vielleicht noch akzeptabel sind und wo man ne Grenze überschreitet. Aber auch das wird halt genutzt, um diese Grenze Kleinschrittig zu verschieben.

Hin zu kommt das Datenschützer auch gerne als Spielverderber wahrgenommen werden. Das sind dann halt die kauzigen Aluhüte, die man nicht so richtig ernst nehmen kann. Auch weil sie gerne mal radikale Forderungen stellen. Dabei sollte wir eigentlich froh sein, das wir die haben. Weil auf der anderen Seite des Spektrums haben wir halt auch Extreme die uns in die Abhängigkeit ziehen wollen. Die werden aber weit weniger angegangen als die Aluhut-Fraktion.

Möglicherweise ist die Abhängigkeit aber auch gar kein so großes Problem. Wir sind an vielen Stellen abhängig. Wer baut schon seine eigenen Lebensmittel an oder produziert seine eigene Kleidung etc. (und ohne Lebensmittel darzustehen ist weitaus dramatischer als das plötzlich die Photosammlung weg ist)
Man kann sogar sagen, früher als die Menschen sich noch um alles selbst kümmern mussten war der Lebensstandard sehr viel geringer als heute.

Vielleicht ist das eigentliche Problem auch gar nicht die Abhängigkeit, sondern eher das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden. Denn die marktwirtschaftliche Grundidee ist ja, das man freiwillig mit jemand ein Geschäft abschließt und das geschieht zum beiderseitigen Vorteil. Man ist - zumindest mehr oder weniger - auf Augenhöhe. Davon kann man heute aber nicht unbedingt mehr sprechen. Klar Google, Apple und Co liefern gute Produkte. Aber wenn man sieht, was die teilweise für abartige Gewinnmargen haben, dann fühlt es sich so an, als wird man mehr oder weniger mit Brotkrumen abgespeist. Außerdem hat man das Gefühl, das es keine echte Konkurrenz mehr gibt. Wenn mir ein Geschäftspartner nicht gefällt, dann gehe ich halt zu jemand anderes. Aber auch das ist oftmals nicht mehr wirklich gegeben. Meine Daten wollen halt alle abgreifen. Egal ob nu Google oder Microsoft.

Und das ist dann vermutlich der Kern des Abhängigkeitsproblems. Nicht das ich von jemanden abhängig bin, sondern auch keine Wahl mehr habe wegzugehen (sei es auch in eine neue Abhängigkeit), wenn mir irgendwann mal etwas nicht passt.
 
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