News Im Test vor 15 Jahren: Nvidias Ion verlieh dem Intel Atom nicht nur in Spielen Flügel

Ich hatte ein Asus 1215N mit großem 12" Bildschirm und konnte dank ION 2 problemlos Left for Dead darauf zocken. Der Intel Atom D525 hatte zumindest zwei Kerne, daher war das Gerät halbwegs brauchbar.
 
Ich will ja nicht klugscheißern, aber eine iGPU war das eben grad nicht. Die Atoms hatten ja keine, und deshalb konnte man mit dem richtigen Chipsatz bissl was reißen.
 
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Man muss sich mal vor Augen halten für welchen Preis Netbooks und Low-Power-Systeme damals hatten und welche Anforderungen auf die Systeme eingeprasselt sind. Eine Entscheidung für ein Netbook war zu 80% preisgetrieben und das Preis-Leistungs-Verhältnis war besser als die ersten Tablets.
Für den gleichen Einsatzzweck zu einem vielfachen des Preises gab es dann Ultrabooks, die bis heute die Büros dieses Landes heimsuchen.
Die ION-Netbooks waren damals bei mir an der Uni (und bei den Studenten in den Jahren danach) in ihrer kurzen Lebensspanne extrem beliebt.
 
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Innensechskant schrieb:
Wie passiert denn sowas? :D
Ähm ja. Die Reisetasche stand hinterm Auto und aus Bequemlichkeit wurde das Auto um 3m versetzt - das war es dann - passiert
 
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Archetim schrieb:
eine iGPU war das eben grad nicht

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man aber trotzdem von "integrierter Grafik" gesprochen hat. Nur halt nicht in der CPU integriert, sondern im Mainboard/Chipsatz.

Für Atom gab es standardmäßig auch eine integrierte Grafik von Intel. Eine der grottigen GMA-GPUs die damals allgegenwärtig waren und zu nicht viel mehr brauchbar als irgendwie den 2D-Desktop auf den Monitor darzustellen.
 
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Mein Kumpel hatte damals einen Asus EeePc 1215N Netbook mit Ion2. Hab da drauf Ubuntu installiert und das war mein erster Kontakt mit echter Hardwarebeschleunigter Videowiedergabe. Das Teil hat quasi alles abgespielt was ich ihm vor die Füße geworfen habe, besser als mein großer Tower.
Hat mich damals echt von den Socken gehauen.
 
Herdware schrieb:
Für Atom gab es standardmäßig auch eine integrierte Grafik von Intel.
Teilweise war das von PowerVR - zusammen mit den tollen Intel Treibern ein Graus
 
Atom waren schon nette Dinger. Meist in Verbindung mit einer schon von Haus aus langsamen 2,5 Zoll HDD und ein Minimum an Arbeitsspeicher

Angenehmer wurde die Geschichte mit Hypertreding und den ersten SSDs.
Nvidia ION und auch die späteren Amds E350 oder E450 waren schon ein Fortschritt.
 
An die Intel Atom, hab ich nicht so gute Erinnerungen. Hatte von Nexcom einen VTC 6200, mit Atom D510. War als CarPC in meinem Auto eingebaut. Das Ding, hat sooo träge reagiert. Mit SSD´s, war das Ding sehr wählerisch. Manche liefen langsamer, wie HDD´s. Je nach SSD Kontroller. Zu der Zeit, gab es ja auch so schöne Beschleunigerkarten, von Broadcom, die der IGPU unter die Arme griff. Broadcoms Crystal HD mPCIe. Damit war zumindest h.264, VC-1, usw. möglich. Ein AMD E-350, war viel angenehmer, nur leider in IndustriePC´s nicht verbaut.
 
Ich finde es generell schade, dass es kaum mehr "kleine Tastaturgeräte" gibt. Nur diese ultraflachen Tablets - und die Tastaturen in den sog. "Ultrabooks" werden ebenfalls immer schlimmer. Das überall nur noch gewischt werden soll sieht man auch gut daran, dass kaum mehr Mausknubbel verbaut werden, obwohl die gerade bei tastaturlastigen Arbeiten sehr praktisch sind (wenn nicht grad sau schlechte, wie z.B. gerne von HP, verbaut sind).

Was dazu kam: Auch durch den Formfaktor (etwas dicker, dafür von der Fläche her klein) waren die Netbooks quasi unverwüstlich.
 
Man muss sich nur mal vor Augen halten dass alleine das Magic Keyboard von Apple mehr kostet als so ein Netbook…
 
Netbooks waren halt unglaublich günstig, so ein Ion Gerät war mein unerreichbarer Traum. Mich hat ein normaler Atom mit der grandios schlechten GMA3150 Grafik während der Bundeswehrzeit begleitet, schön mit Windows 7 Starter. HD Videos waren nicht genießbar, erst mit einer Broadcom Crystal HD Beschleunigerkarte konnte man 720p Zeug ruckelfrei schauen.
 
Was habt ihr denn alle für Albträume gehabt damals? ;)
 
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