Neues Mikrofon oder Gaming Headset gesucht

[Hendoul]

Hi

Fürs Gaming habe ich bislang meinen Kopfhörer BeyerDynamic DT990 und ein Antlion Mikrofon benutzt. Das Antlion hat jetzt aber das zeitliche gesegnet und jetzt stehe ich vor der Entscheidung:

Gaming Headset oder separates Mikrofon?

Wenn separates Mikrofon hätte ich mal an so eines gedacht das man vor sich einfach auf den Tisch stellt via Schwenkarm (?)
Was kann man hier empfehlen?

Oder doch lieber ein Gaming-Headset?

 

[Sinatra81]

Das Mic brauchst Du wozu?

Team-Chat beim Zocken?

Tonor TC 40 hab ich und bin super zufrieden. ~70€ mit Arm.

 

[djducky]

Ich kann dir mein Thomann SC-420 uneingeschränkt empfehlen. Bisher haben sich alle meine Gesprächspartner sehr angetan gezeigt, ein Bekannter (Filmtonmeister) hat mir erzählt, dass viele seiner Kolleg:innen es privat für Videocalls nutzen.

 

[FR3DI]

Was kann man hier empfehlen?

Ich habe z.B.: das Thronmax MDrill One Pro in Gebrauch.

Gruß Fred.

 

[MorbusGon]

Ich kann dir mein Thomann SC-420 uneingeschränkt empfehlen. Bisher haben sich alle meine Gesprächspartner sehr angetan gezeigt, ein Bekannter (Filmtonmeister) hat mir erzählt, dass viele seiner Kolleg:innen es privat für Videocalls nutzen.

Dem kann ich mich anschließen. Benutze es ebenso seit ca. einem halben Jahr und habe ausschließlich positives Feedback erhalten, vor allem im Vergleich zu den vielen Headset-Benutzern. 👍

 

[Limmbo]

Ich habe mir letztens das beyerdynamic Fox im Angebot gekauft und kann es sehr empfehlen. Die Leute meinten, es klingt super und die haben kaum bis keine Störgeräusche. Dazu habe ich ein tischstativ, damit es direkt vor dem Mund ist.

 

[Hendoul]

Ja ich würde es hauptsächlich für Team-Chat bei Games benötigen. Direkt vor dem Mund via Schwenkarm ist wohl eher schwierig da ich ja nicht immer in der gleichen Position verharre beim Gamen?

 

[Limmbo]

Kommt auf den Schwenkarm drauf an. Meiner hat 4 Achsen und so kann ich das schon recht präzise bewegen oder gänzlich wegdrehen, wenn ich gerade nicht in Discord und co. bin.
Nachteil ist halt aber auch, du musst es dann natürlich auch "manuell" bewegen wenn du dich anders hinsetzt.

 

[djducky]

Ich habe mein Sc 420 einfach schräg rechts von mir stehen, Mikro auf meinen Kopf ausgerichtet. So werde ich immer verstanden.

 

[Der Kabelbinder]

Ich habe ein Audio Technica AE 5100 an einem ausziehbaren Mikrofonarm. Meine Tonqualität ist ausgezeichnet, wurde bisher nur gelobt. Noise Isolation funktioniert auch sehr gut.

Spaß beiseite. Um dann wirklich mal die Fragestellung zu beantworten:

Headsets isolieren dich oft besser, weil das Mikro dort sehr nah am Mund platziert ist. Dafür leidet gegenüber einem ordentlichen "externen" Mikro natürlich die Qualität. Headset-Mics klingen auch nicht an jeder Soundkarte gleich gut. Da muss man immer etwas probieren.
Von einem Tischmikro mit Standfuß, welches sehr nah an der Tastatur platziert wird, würde ich vergleichsweise dringend abraten. Wenn extern, dann mit ausziehbarem Stativ oder Tonarm. Der Abstand zwischen Mic <> Mund sollte immer möglichst gering sein, während potenzielle Störquellen (Tastatur) möglichst weit weg und insbesondere im unempfindlichen Bereich der Membran (auf dessen Rückseite) platziert sein sollten. Das gibt einfach die Physik vor.

Wenn dir das alles zu umständlich erscheint, dann bleib lieber bei Headsets. Ist am Ende aber eigentlich alles eine Frage der Gewöhnung. Wenn du ein externes Setup einmal richtig aufgestellt hast, dann hast du auch Ruhe – und eine idR. doch merklich höher auflösende Stimme. Dafür muss man sich aber auch einmal mit den Basics beschäftigt haben und die DO's und DON'Ts der Tontechnik brachten. Einfach wahllos irgendwo hinstellen und anschließen kann in die Hose gehen.

 

[Blood011]

vor allem im Vergleich zu den vielen Headset-Benutzern. 👍

Naja das ist auch nicht schwer^^

Was kann man hier empfehlen?

Naja kommt drauf an Budget,XRL oder USB.

Ich fahre mit ein LCT240 und nem SoloGen4 wunderbar.

Fürn schmalen taler ist auch oft ein Seiren mini zu haben,was normal für voice mehr als reicht.

 

[djducky]

Dafür man sich aber auch einmal mit den Basics beschäftigt haben und die DO's und DON'Ts der Tontechnik brachten. Einfach wahllos irgendwo hinstellen und anschließen kann in die Hose gehen.

Genauso habe ich es aber gemacht und es funktioniert wunderbar... sc 420, auf mich ausgerichtet, fertig

 

[Der Kabelbinder]

Ich weiß. Aber das heißt ja nicht, dass auch dieser Weg keine Nachteile hat. Das muss letztlich aber jeder für sich in der Praxis ausloten. Im Zweifelsfall mit Noise Filter drüber.

 

[djducky]

Naja, ich finde halt die Aussage, dass man sich damit eingehender beschäftigen muss, nicht so ganz zutreffend. Menschen, die viel Ahnung von etwas haben bzw. sich viel damit beschäftigen, neigen gerne mal dazu, zu übersehen, dass es für die meisten einfach nur "funktionieren muss".

Man kann sicher Vieles optimieren, mich versteht man gut und ich bin zufrieden. Erschütterungen werden durch die im Set befindliche Spinne aufgefangen.

 

[Der Kabelbinder]

Man muss die Sache ganzheitlich betrachten. Zum einen hat jeder ganz unterschiedliche Ansprüche und es entscheidet auch die "Zielgruppe" am anderen Ende, ob die Quali nun passt oder nicht. Zum anderen kann der Sound je nach Raum, Schreibtisch, Unterlage, Lautstärke der Tastatur, effektivem Abstand, Winkel, Lautstärke des Sprechers, Deutlichkeit der Aussprache, Stimmprofil usw. beliebig in die positive oder negative Richtung variieren. Wenn es so einfach wäre, dann würde auch außerhalb meiner Beiträge niemand auf die Kniffe von "externen" Mikrofonen hinweisen.

Letztlich muss der TE selbst herausfinden, was für ihn und sein Umfeld funktioniert und was nicht. Ich denke, es gehört hier dazu, manche Dinge auch mal klar zu benennen und von beiden Seiten aus zu betrachten. Das heißt ja nicht, dass man am Ende einer Meinung sein muss.

In diesem Sinne,
guten Start ins Wochenende!

 

[djducky]

Das stimmt schon, Ton kann eine echte Wissenschaft sein. Ich hatte auch schon mehr als einmal eine Filmton-Angel in der Hand. Ich denke aber, das man es sich manchmal auch einfach machen kann.