News Peer-to-Peer: Nextcloud-Backup-App startet in die Beta

SVΞN

Redakteur a.D.
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Nextcloud hat den Start der Betaphase seiner Peer-to-Peer-App „Nextcloud Backup“ für komprimierte und verschlüsselte Backups angekündigt, welche ab sofort für jedermann zum Testen bereitsteht. Die App ist auf eine möglichst einfache Bedienbarkeit ausgelegt und erscheint später final mit Nextcloud 23.

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Na das klingt doch interessant.
Dann brennt der heimische DSL Anschluss wenn sich meine Nextcloudinstanz vom vserver zu mir backupped.

Store the entire Nextcloud installation, including configuration, apps and their data. Note: non-local data, including external storage, is NOT backed-up. Maybe a feature for the future!
Hier vermisse ich leicht die Erwähnung der Datenbank.

Bisher ist das Backup druch externe Tools ja etwas nervig, weils auch den maintenance mode braucht, damit da nix inkonsistent wird.
 
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sehr schöne/gute Nachricht!

bisher habe ich immer meinen kompletten NextCloud "Server" (läuft auf einem Celeron NUC) gesichert, mit dem entsprechendem Aufwand und dementsprechend "unregelmäßig".

gerade die inkrementellen Backups sind hier jetzt natürlich interessant!
eine vollständige Sicherung des Servers ist mMn aber trotzdem noch angesagt. Ich war mal so blöd und habe Nextcloud auf einer rolling release installiert (lange Geschichte, ich hatte das wegen PHP usw. Problemen ums verrecken nicht auf Leap 15.1(?) zum Laufen bekommen und unter Tumbleweed lief es sofort) und beim nächsten Update war wieder alles Schrott -> NIEMALS rolling release außer zum Spielen!

fährt man es in Containern, dann hat man wieder die Probleme bei einem Update von NextCloud selber.

egal, eine "eigene, integrierte" Backup Lösung ist auf jeden Fall sehr interessant. Wobei wie eben geschrieben wurde, das Handling der Datenbank ein großes Fragezeichen ist. Wobei ich abe rmal vermute, dass die erwähnten "kurzen Maintenance Zeiten" damit zusammen hängen, warum sonst?
aber wenn das alles automatisch läuft, dann ist das ja ein riesiger Fortschritt!
 
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Ich habe auf meinem Server den hauptteil der Daten in einer SMB Freigabe und nutze diese Daten in NC als "external Storage". Mal schauen ob "external Storages" in zukunft unterstützt werden.

Bis dahin bleibe ich bei meiner Lösung die Datenbank als Export sichern und dann das gesamte Btrfs Volume inkrementell per btrbk zum remote server zu schicken.
 
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Interessantes Feature, bin mal gespannt wie gut die Wiederherstellung klappt 😉 welche MC spezifischen Drittanbieter Tools gibt es denn so ? Habe bisher die komplette VM gesichert oder auch schon über Veeam agent in der VM
 
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Coole Sache! Aber ich werde wohl vorerst kein Nutzer davon, denn ich fahre scheinbar eine solche "overkill" Lösung: Nextcloud-Daten werden regelmäßig aufs NAS meiner Eltern verschoben (verschlüsselt). Der Nextcloud-Server ist eine VM und die wird von meinem TrueNAS-Server täglich per snapshot und die snapshots wöchentlich per ZFS-replication auf meinen Backup-Server gesichert.
 
Das wird wohl der Anstoß, dens bei mir brauchte, um meinen Eltern ne NextcloudPi Instanz unterzujubeln.
 
@SeppoE wenn du nur deine NC zu deinen Eltern backuppen möchtest reicht ja anscheinend sogar ein simpler FTP Server.
Aber wahrscheinlich ist es bequemer/praktischer mit einer vollwertigen NC Instanz auf der anderen Seite.
 
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Bin an sich ein riesiger Fan von Nextcloud und nutze es seit mehren Jahren!

Meine Befürchtung ist, dass sie sich mit ständig neuen Features/Apps übernehmen. In der Client-App gibt es seit Jahren teilweise fiese Bugs, die nicht behoben werden (bspw. wenn man eine Datei zwischen Linux und Windows austauscht und diese Dateien Zeichen enthalten, die bei Linux erlaubt es aber bei Windows nicht sind - der Client gibt keine Fehlermeldung aus, dass die Dateien nicht synchronisiert worden sind). Anstatt diese Basics zu fixen erweitert man die Palette immer weiter. Eigentlich müsste sich Nextcloud mal ein paar Monate auf die Abarbeitung der Bugs widmen - das würde der Stabilität sehr gut tun und eine gute Basis für die Zukunft sein.
 
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Bei Nextcloud läufts aktuell wohl richtig gut.
In Enterprise haben die mit der Telekom und 1&1 ordentliche zusammenarbeiten und auch mit Blick auf Gaia X ist Nextcloud gut mit dabei.

Backups für Privatnutzer sind nicht verkehrt, auch wenn viele mit Sicherheit bisher (gezwungenermaßen) ihre eigenen Backups gebastelt haben.
Bei mir wird der Nextcloud-Container nachts gestoppt, lokaler Ordern gezippt & verteilt und wieder gestartet.

Hoffe mal das es mit Nextcloud so weiter geht, ist bisher noch das beste Komplettpaket das man selbst hosten kann um den Datenkraken zu entkommen.
Verknüpfen mit Handy und Desktop ist je nach Plattform aufwendiger als Google & Co, aber einmal eingerichtet und es läuft.
 
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So gern ich Nextcloud nutze, aber mmn sollten die erstmal alle bestehenden Features fertigstellen statt immer neuer Feature-Galore.

ZB hätt ich gern eine Nextcloud Android-App wo auch die Nextcloud-Apps drin laufen anstatt für jedes Feature eine eigene App zu benötigen. Die dann auch noch nie upgedated werden. Oder IRGENDWAS schnelleres als WebDAV.

Backup macht bei mir BorgBackup nächtens...
 
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Interessant. Ich hab zwar mittlerweile mein automatisiertes nightly Backup mit rsync / rclone laufen, aber das war von der Config her nix, was für den normalen User unbedingt umsetzbar ist.

Von daher, immer gut, wenn Sachen einfacher werden.
 
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Jetzt die große Preisfrage: Wenn die Nextcloud containerisiert läuft, zählt der persistent Storage, den der Docker Container einbindet, dann als external Storage?

Der läuft ja immerhin in einem anderen Kernel Space.
 
kommt darauf an wie du ihn bei nextcloud einbindest. grundsätzlich wäre das so möglich, ja.
 
Aldaris schrieb:
Eigentlich müsste sich Nextcloud mal ein paar Monate auf die Abarbeitung der Bugs widmen - das würde der Stabilität sehr gut tun und eine gute Basis für die Zukunft sein.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Bin großer Fan von Nextcloud, aber der aktuelle Trend bei der Entwicklung gefällt mir gar nicht. Irgendwelche Nischen-Features werden halbherzig implementiert, während seit Ewigkeiten bekannte Bugs nicht behoben werden.

Am unverständlichsten finde ich, dass NC immer noch kein File Locking unterstützt.
Es gab zwar eine Locking-App, diese funktionierte aber nur im Web-UI und für Nextcloud 21 aufwärts wird sie gar nicht mehr angeboten.

Das ist ein essentielles Feature, das so gut wie jeder Mitbewerber seit Jahren kann. Wir würden Nextcloud Business auch auf der Arbeit gern in größerem Umfang produktiv einsetzen, aber ohne Schutz vor unabsichtlichem Überschreiben würde das in einer Katastrophe enden. Ich hatte ein wenig gehofft, dass das mit Umstellung der Sync-Methode von Poll auf Push eingeführt wird. Auf Anfrage beim Nextcloud-Team hieß es das Feature stünde für irgendwann auf der Roadmap, aber konkret wäre noch nichts. Auch bei der VFS-Unterstützung für macOS tut sich herzlich wenig, die hängt seit 3 Versionen in der Beta.

Echt schade, zumal Nextcloud an sich ja ziemlich rund läuft und eine tolle Idee ist. Ich hoffe das Team setzt sich demnächst mal zusammen um Prioritäten zu setzen.
 
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Aldaris schrieb:
... das würde der Stabilität sehr gut tun und eine gute Basis für die Zukunft sein.
ich gebe dir völlig Recht, allerdings gehört ein ordentliches und einfach zu verwaltendes Backup auch zu einer "guten Basis"...
 
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Ich bin auch mit einigentechnischen Aspekten von Nextcloud nicht zufrieden, z.B. die langsame Synchronisierung von vielen kleineren Dateien, oder diverse Synckonflikte. Deswegen wollte ich mir mal Syncthing anschauen, muss aber erstmal testen, ob das vergleichbare Features mitbringt. Für mich wichtig ist, dass ich auch auf meinem iOS Gerät automatisiert meine Bilder sichern kann.
Sonst würde ich das in einer "Main Instanz" auf einem meiner Pis betreiben und dann gewünschte Clients hinzufügen.
 
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Für mich macht NC nach den ganzen Jahren immer noch keinen wirklich stabilen Eindruck was die Updates angeht, weshalb ich meine Instanz nur noch mit minimalen Apps laufen lasse und ihr auch kein wenig vertraue. Ziemlich schade, dass man sich nicht besser daran macht, den Updateprozess bombenfest zu machen.
Dazu kommt noch, dass absolut essentielle Sachen fehlen, wie z.B. ein Syncclient für Android, der nicht auf Medien-Dateien begrenzt ist, sondern einfach völlig beliebige Ordner sichern kann.

Also insgesamt kann ich nicht so ganz die Entwicklungsprios des Projektes verstehen. Wirklich produktiv würde ich NC nie nutzen.
 
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