News Rebranding und Neuauflagen: Alte Technik mit neuem Namen – (wann) ist das legitim?

Ich finde die Namensgebung von AMD Radeon ziemlich bescheutert, damals angefanen noch zu ATI mit 7000 (Wegen Direkt X 7.0) dann nach RX 500 komm RX Vega und dann auf einmal RX 5000 anstatt mit RX 1000 anzufanegn gleich bei 5000 dann 6000 nun 7000, wieso? Wo ist RX 1000 - 4000 hin? Wieso mit 5000 anfangen.
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Bei Nvidia ging es ja aber die "GeForce-16-Serie" war einfach so ein zwischenfehler der hätte nicht sein müssen. Dann aber die Achitekturbezeichung TESLA FERMI KEPLER etc alles ganz schön aber weiß man auf anhieb auch nicht was was ist besonders da die 400/500 beides Fermi war und da habe ich damals die GTX 570 gekauft.
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    GeForce-700-Serie (Kepler bzw. Maxwell)
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    GeForce-900-Serie (Maxwell)
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    GeForce-20-Serie (Turing)
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    GeForce-40-Serie (Ada Lovelace)
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Gerade bei der 13ten Generation von Intel bin ich sehr zwiegespalten. Punkt Feature-Set. Die 12te und 13te Generation unterscheiden sich technisch nur super minimal. Der Unterschied ist primär im Takt zu finden und in der Anzahl der Kerne am oberen Ende des Line-Ups und das verstehen sogar DAUs.
Es gibt kein Modell was innerhalb des Line-Ups kein Upgrade im Vergleich zu Vorgänger-Generation bekommen hat.

Da werde ich eher pissig wenn ich AMDs aktuelles mobiles Line-Up sehe. Wo wild Zen 2 bis Zen 4 gemischt werden (und Vega und RDNA2). Alles wird unter Ryzen 7000 verkauft. Klar gibt es diese Tabelle zum aufschlüsseln der Namen aber wer außerhalb des Enthusiasten-Sektors weiß das schon.

Auf der Intel Seite hat mich eigentlich nur die 6 bis zur 10 Generation aufgeregt. Alles Skylake, aber immer wieder als neu verkauft.
 
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Ich habe mir damals in 2015 bewusst eine Radeon 280X gekauft Für die, die es nicht wissen: Das ist eine umgelabelte Radeon 7970 Ghz Edition). War auch zu dem Zeitpunkt eine tolle Karte und vorallem sehr attraktiv bepreist. Für uns Hardware-Verrückte ist es relativ einfach (wobei ich ehrlicherweise bei Intel bzgl. den Bezeichnungen komplett ausgestiegen bin), aber der Laie weiß eben nicht, wo der Unterschied zwischen einer Radeon 280x und 290 liegt... Letztere hätte zum Beispiel Freesync-Unterstützung, Erste nicht.

Für mich gilt: Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss passen, dann geht gerne auch "alte" Hardware. Ryzen "7000" allerdings auch wieder mit Vega rauszubringen halte ich für eine grobe Fehlentscheidung, die echt nicht hätte sein müssen...

LG

Micha
 
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[x] Ja, aber nur unter einigen Bedingungen.
Und jetzt zur Aufschlüsselung der Begründung:


[x] Der Hersteller muss klar kennzeichnen, dass in einem neuen Produkt alte Technik steckt, obwohl der Name eine neue Generation suggeriert.
Generell muss klar sein, was sich hinter einem Produktnamen verbirgt. Das gilt dann natürlich auch für Rebrands.​
[x] Das betroffene Produkt muss sich hinsichtlich Preis und Leistung attraktiv in das Angebot des Herstellers einfügen – welche Technik zu diesem Zweck verwendet wird, spielt eine untergeordnete Rolle.
Die Rebrands haben schlechtere Eigenschaften, entsprechend sollten sie in dem Portfolio ein herausragendes P/L aufweisen.​
[] Das betroffene Produkt darf sich zwar bei der Leistung, nicht aber beim grundsätzlichen Featureset von Modellen der gleichen Generation unterscheiden.
Das ist weltfremd, würde nämlich dazu führen, dass Gens, in denen auch Rebrands vorkommen, keine neuen Features erhalten dürfen.​
[]Das Rebranding älterer Technik ist kein Problem, solange es auf das Low-End- oder Budget-Segment beschränkt bleibt.
Wieso sollte das der Fall sein? Eine derart weit hergeholte These bräuchte eine ziemlich krasse Begründung.​
[x]Ein unter einem aktuellen Namen neu aufgelegtes Produkt sollte mindestens in einem Aspekt Vorteile gegenüber dem Original bieten, um die Neuauflage zu rechtfertigen.
Ziemlich eindeutig. Die Uhr dreht sich weiter, es erscheint besserer Speicher, es lassen sich bessere Kühler bauen (Boxed-Kühler und Refdesigns) und die Produktionskosten sinken. Davon sollte irgendwas weitergegeben werden.​
[]Ich habe da keine Vorbehalte; Namen sind Schall und Rauch. Der Hersteller darf seine Produkte letztlich so nennen, wie er will.
Diese These ist vollkommen absurd! Irreführenden Bezeichnungen wäre dann Tür und Tor geöffnet, ein 13899K dürfte ein Zweikerner sein oder was?​
 
aklaa schrieb:
Low End Segment gibts es heute praktisch nicht mehr, nur noch APU. Man hat ein PC und möchte eine kleine, günstige Graka dazu, fertig.
Ganz meiner Meinung, lieber eine Günstige Alternative als garkeine.
Im Low-Budget Bereich also vollkommen Okay. :daumen:
 
Ich glaube meine Meinung zum Rebranding ist vorallem dadurch geprägt das es überhaupt praktiziert wird. Und praktiziert wird es, weil es erfolgreich ist.

In einer Welt in der alte Produkte sich rein durch ihrer Leistung her absetzen würden und immer weiter produziert werden würden, wäre ein Rebranding unnötig. Diese Produkte würden dann irgendwann aufgrund von Preisleistung ohnehin deklassiert.

Erst weil jeder Hersteller jedes Jahr (oder 1,5) neue Produkte auf den Markt bringen muss und die Entwicklung teuer ist, haben wir den Schlamassel. Ich hätte kein Problem damit, wenn 3 Generationen in unterschiedlichen Leistungssegmenten auf dem Markt wären.
 
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Scythe1988 schrieb:
Ja bitte noch mehr unsinnige Gesetze für Minderheiten (das ist der Hardware Markt einfach: eine Nische für Minderheiten. In der Regel reicht der Masse das was man beim Discounter bekommt und ehrlicherweise reicht die Leistung seit Jahren ja auch für 80% der use cases der meisten Leute mehr als dicke aus)..
:grr:
tl;dr.: Daus und mehr sind auch betroffen auch wenn es dem Dau wohl meistens reicht.


Mooment, wenn der Dau als Nicht-Minderheit im Blödmarkt betrogen wird auch wenn es keinen Unterschied für den macht, dann ist es okay? Ja, auch der Blödmarktdau wird betrogen, ob er es weis oder nicht, ob das Leistungsdefizit benötigt wird, oder nicht.

"Viele" nutzen einen PC im Westen, auch geht es nicht um "Minderheiten" sondern um potentielle oder vorhandene Gesetze gegen Betrug und Täuschung. Auch der "Blödmarkt"-Käufer kauft das mit den größeren Zahlen und wird dann verschaukelt.

Nochmal das sehr gute Beispiel 13600=Vorgänger=teilw 20% langsamer, 13600k/f=neu. Das wird dem Durchschnittsverbraucher nicht bewusst sein. Betrug mit Namen, Serien, Kennzeichnungen usw. wird sich auch durch andere Bereiche ziehen und nicht nur den PC-Markt betreffen.

Und ja, den meisten reicht ein Toaster oder was halt bei M*d.-M./S*t verkauft wird. Betrug und arglistige Täuschung die auch sicherlich außerhalb des PC-Marktes zu finden ist sollte halt immer unterbunden werden, vlt. sogar muss und nicht sollte. Zu Betrug fallen mir die Geschichten mit den Discounterreisen an...

Und nur weil so ein Problem weniger Priorität hat weil nur eine "Minderheit" betroffen ist, wobei das Schmarn ist weil am Ende auch der Dau verschaukelt wird, heißt es nicht dass es nicht vlt. doch mal angegangen werden sollte. Auch Kevin der beim Elektromarkt dann was schlechteres kriegt und es vlt. nicht mekt, vlt. nicht braucht, vlt. auch doch, wurde am Ende, beschissen.

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte einfach dreist das auch "wir" "Profis" durch die ganze Klamotte eher Nachteile haben und auch hier potentiell bschsn werden. ;)

Und am Ende betrachten wir nochmal diesen Satz:
Ja bitte noch mehr unsinnige Gesetze für Minderheiten
...

E: Welp, ich lag falsch was den 13600 angeht, siehe Beiträge #70-#80, vermutlich deutlich weniger Leistungsunterschied
 
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Strahltriebwerk schrieb:
Solange die Preis-Leistung stimmt, können sie von mir aus so viel rebranden wie sie wollen. :D
Finde ich auch so. Ein gutes Produkt kann so so oft es will rebrandet werden. Es wird nicht schlechter.
 
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Wenns nicht immer wie ein Täuschungsversuch für Laien aussehen würde….

Ich halte davon gar nichts.

LG
 
Mir ist das eigentlich ziemlich egal. Wenn ich Hardware brauche, informiere ich mich über Preis, Leistung, Features usw und entscheide mich dann. Ob's die Hardware im letzten Jahr unter anderem Namen schon mal zu kaufen gab, ist mit dabei egal.
 
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@Vitche wie kommt es, dass die Umfrage heute um 12 statt den üblichen 15 Uhr startet?

DJMadMax schrieb:
Zum Einen wäre das die GeForce 2 MX bzw. 4 MX und dann, etwas später, die GTX 9800+, die in Sachen Leistung ein Stück vor der 8800 Ultra stand, jedoch deutlich weniger Strom verbraucht hat und gleichzeitig günstiger zu haben war, obwohl es eigentlich kein neues Featureset gab.
Wobei da von den ersten 8800ern zu den letzten 9800ern wenigstens noch Shrinks von 80nm -> 65nm -> 55nm bei waren, das finde ich dann OK wenn sich dadurch die Eigenheiten (hier primär Leistungsaufnahme) verbessern.

DJMadMax schrieb:
Ein ganz krasses Beispiel, das wir so meines Wissens noch nie (zumindest nicht in dieser Tragweite) in der IT-Geschichte hatten, war ja der "Unlaunch" der RTX 4080 12 GB.

Hier haben wir ein Rebranding innerhalb einer Generation und innerhalb eines einzigen Launch-Zyklus, wo ein Produkt durch Rebranding sogar herabgesetzt und zur "kleineren" Karte, der RTX 4070 Ti, degradiert wurde.
Mir fällt aber auch spontan kein vergleichbar dreistes Downgrade innerhalb einer Namensklasse ein.

Die GTX 460 (SE) oder GTX 1060 (3GB vs 6GB) z.B. waren auch Downgrades, aber selbst die GTX 460 768 war nicht so umfassend beschnitten was Recheneinheiten und Speicherinterface angeht.
 
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Das genannte Beispiel mit dem 13400 hat als Refresh schon das Problem, dass der 12600K, dem er technisch quasi entspricht, schon suggeriert hatte, er sei die übertaktbare Variante des 12600. Dabei hatte er zusätzlich die E-Cores.
Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte auch nichts dagegen gesprochen ihn unter der Nummer weiterlaufen zu lassen. Der wird ja nicht besser, nur weil eine 13 statt einer 12 vorne steht.

Zur 10./11. Generation hat Intel das besser hinbekommen. Zur 11. Generation gab es keinen neuen i3 unter dem Namen, wohl aber Refresh-Modelle unter dem Namen der 10. Generation, aber inklusive des Retail-Designs der 11. Generation.
Man kann natürlich diskutieren ob dieser Refresh überhaupt notwendig gewesen wäre, aber man hat hier im Grunde einen Nachfolger mit alter Technik auf den Markt gebracht und das auch entsprechend gekennzeichnet.
 
Rickmer schrieb:
@Vitche wie kommt es, dass die Umfrage heute um 12 statt den üblichen 15 Uhr startet?
Manchmal ist der Artikel schon unter der Woche fertig, mal erst in der Nacht auf Sonntag und hin und wieder komme ich auch erst am Sonntag(vor)mittag dazu, die Sonntagsfrage aufzusetzen. Und dann muss das im Idealfall auch noch jemand gegenlesen. Dementsprechend variiert die Uhrzeit.
 
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mojitomay schrieb:
Ich finde Rebranding ist prinzipiell ein Versuch den Kunden zu verwirren.
Deshalb lehne ich ein solches kategorisch ab.
Ist eine 6900xt(x) schneller oder langsamer als eine 7800xt?
Als Rebrand wäre anhand der Produkt Nummer normalerweise sofort klar welches Produkt mehr Leistung hat und vor allem auch in welcher Leistungsklasse das Produkt einzuordnen ist.
Genau deswegen machen Hersteller ja genau dieses Rebranding, damit sie ihre alte, aber noch perfekt funktionierende Hardware an Leute verkaufen können, die keine Benchmarks lesen und keine Ahnung haben ob jetzt eine Karte der alten Generation ein guter Deal für sie wäre oder nicht.
Rebranding ist selten ein Nachteil für die Konsumenten, außer wir reden von Generationensprüngen bei dehnen neue Features dazu gekommen sind.

Dann kann es tatsächlich ein Problem sein.
 
Wenn hier schon Karten und Serien genannt werden: Die "Erfindung" der Titan war dreist. Man konnte mit der 680 der eigentlich wohl ein Mittelklasse-Chip war, die 7970 in Schach halten, dann gab es Refreshes/Rebranding von beiden Herstellern und es herrschte einigermaßen Gleichstand und dann kam endliche der Große Chip weil ja jetzt die Mittelklasse nach oben gerutscht ist und die Titan ist/war geboren. :D

Ich mein, es hat funktioniert. Aus Firmensicht machen die alles richtig, und für den Endverbraucher ist ne Pixelschleuder meistens eh ein Luxusgut und der billige Onboardchip sollte eh für Youtube und Netflix reichen, gefallen tut mir das Ganze trotzdem nicht besonders.


E:@Apocalypse: Doch, ich denke Rebranding ist ein großer Nachteil für den Konsumenten. Siehe 13600vs 13600k/f.


Oder außerhalb vom Rebranding was die Namen angeht: siehe Ryzen 5500 vs 5600 beide Zen 3 afaik und 6c/12t, wo ich dem auch auf den Leim gegangen bin, der 5500 hat nur den halben Cache und ist mal eben 10-25% langsamer und landet beim 3600 oder 4500 rebrand... Irgendwie alles meh.
E2: rebrand 3600 zu 4500 stimmt auch nicht, da stimmt der Cache auch nicht überein, hab auch keinen Überblick. Super.
E3: gibt noch mehr Unterschiede, potentiell PCIe 3 vs 4? So ein Schmarn was die einfache Übersicht für den Verbraucher angeht... :/

E4: Welp, ich lag falsch was den 13600 angeht, siehe Beiträge #70-#80, vermutlich deutlich weniger Leistungsunterschied
 
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Es ist halt einfach unehrlich und die Intention dahinter lässt sich auch mit viel Fantasie nicht schönreden.
 
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zivilist schrieb:
Für den Hersteller ist es toll: nicht verkaufbare Hardware wird man vielleicht doch los.
Puh, das ist jetzt aber mal arg hart ausgedrückt.

Nehmen wir mal die HD 7970 die in Form der R9 280X sozusagen weiter geführt wurde. Nimmt man deine Aussage, wäre eine 7970 "nicht verkaufbare Hardware" gewesen und diese hätte man dann so unter das Volk gebracht.

Ist jetzt natürlich ein Beispiel anhand einer an sich damals geilen Grafikkarte. Klar wird es auch Fälle geben, wo deine Aussage den Punkt absolut trifft.

Zum allgemeinen Thema:

Bei solchen Sachen werde ich nicht müde und sage, daß "wir" (Gamer, CB'ler) aufhören müssen, uns als "PC Nabel der Welt" zu sehen.

Tante Erna oder Onkel Otto will sich für Word & Excel, etwas Youtube und die Buchung einer Reise mit der Deutschen Bahn ein Notebook kaufen. Braucht diese Person dafür die absolut neuste Entwicklung oder könnte das auch ein Gerät sein, wo ein Rebrand aus der letzten oder vorletzten Generation verbaut ist?

Ein Elternpaar sucht für seine zwei Kinder einen Rechner für "home schooling", Youtube, TikTok und etwas Fortnite, FIFA und Minecraft. Muss es dort die top aktuellste Entwicklung sein? Ein Rebrand tut es hier nach Leistungsklasse auch.

Nimmt man das 2010ner Jahrzehnt, war Intel doch mehr oder weniger der Großmeister im Sinne des Wiederverwursten von bestehender Technologie. Bei einer wirklich richtigen kompletten Neuentwicklung hätten - meiner Meinung nach - die hochgekochten Sicherheitslücken Spectre & Meltdown viel eher beseitigt werden sollen.

Ich selbst habe rein gar nichts gegen ein Rebranding. Wenn man mal ehrlich ist, passiert das doch an sich irgendwie immer. Nur das es dann "Refresh" heißt. Der Kunde bekommt doch trotzdem ein Produkt, was sich von dem Ursprungsprodukt unterscheidet und in der Regel einen Mehrwert bietet.

An die "Rebrand ist ein Unding Fraktion": Mir fallen nur zwei Optionen ein. Entweder viel höhere Preise und zwei parallel laufende Produktschienen, nämlich komplett neu und viel teurer als jetzt schon und die direkte Vorgängergeneration, wo der Treiber- und Bios- / Firmwaresupport nur noch so larifari betrieben wird -> der Käufer / Nutzer des direkten Vorgängers wird abgestraft.

Oder grade "wir" als Gamer / CB'ler müssen uns dran gewöhnen, daß nur noch alle 3 Jahre oder 4 Jahre beispielsweise neue Grafikkarten erscheinen, die dann eine Neuentwicklung sind. Dazwischen kommt dann gar nichts mehr. Hieße dann nach dem Motto: RTX 4070 Ti bis 2027 nutzen (ok, sehe schon das Geheule, daß dann das neuste Battlefield aus dem Jahr 2026 nicht in 4K auf Ultra oder Sehr Hoch läuft...)

Was wäre denn euer Gegenvorschlag, wie sowas dann umgesetzt wird?
 
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