UBQT bietet nun auch XGS-PON OLT/ONTs an.

Holzkopf

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We are very excited to announce the all new UISP Fiber XGS product line – offering high performance XGS-PON that can deliver 10 Gbps uplink/downlink speeds to over 2,000 subscribers.

The UISP Fiber OLT XGS is our new OLT offering 4x 25G SFP28 uplink ports and 8x 10G XGS/XG/GPON ports. The PON ports work with our new XG/XGS optical transceiver, connecting to the UISP Fiber XGS and UISP Fiber XG ONUs.



UISP Fiber OLT XGS


  • (4) 25G SFP28 uplink ports
  • (8) 10G XGS/XG/GPON ports
  • Supports AC/DC power module redundancy
UISP Fiber XGS

  • (1) XGS-PON port
  • (1) 10GbE RJ45 LAN port
  • Supports 10Gbps uplink/downlink speeds
UISP Fiber XG

  • (1) XG-PON port
  • (1) 2.5GbE RJ45 LAN port
  • Supports 24V PoE input
  • Supports 2.5Gbps uplink and 10Gbps downlink speeds

GPON gab es bei UBQT schon eine ganze weile, nun wurde das Portfolio um XGS-PON erweitert.
XGS-PON Product-Line
 
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Da ist Ubiquiti aber spät dran. Und wieso ein XG-PON-ONT nur mit 2.5G-Schnittstelle kommt...

Die Preisunterschiede zwischen XGS und GPON (sowohl OLT als auch ONT) sind aber auch sehr heftig, da würd ich aktuell auch noch kein XGS kaufen wollen.
 
Wir zahlen für ne 16 Port Karte weniger, allerdings fehlt da dann noch das Chassis und eine Controllerkarte

Und für einen vergleichbaren ONT von Nokia zahlen wir auch deutlich weniger.
 
Ne FWLT-C kostet weniger wie 3700€ ?
Da hab ich hier deutlich anderen zahlen

Aber schön wenn es so ist, dann wird es zeit das die endlich verbaut werden :)
 
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Ja ich hab hier ne Rechnung direkt von Nokia liegen, die ist sagen wir es so ... teuer ^^
 
kingpin42 schrieb:
Und für einen vergleichbaren ONT von Nokia zahlen wir auch deutlich weniger.
Ist das Verhältnis XGS-ONT vs. GPON-ONT ähnlich oder ist der Unterschied dann doch nur minimal?
 
Ähnlich, deshalb verbaut man idr kein XGS.
Ergänzung ()

Man kann aber auch eine FGUT-A verbauen und per Lizenz upgraden, die wäre noch ein Stück günstiger.
 
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Mit dieser Einstellung ist Deutschland im Jahre 2023 International in der Minderheit.
Viele Länder haben schon XGS oder künden Neuausbauten wie z.b. die Liberty Global mit XGS-PON an.

XGS-ONT scheint von den Kosten her keine gute Option zu sein, die Kombination von XGS-ONT und 10G Router ist zu teuer.
CPE wie z.b. das Zyxel AX7501-B1 sind billiger.
XGS-ONT würde ich auf Kundenwunsch anbieten.

FGUT-A ist man wohl bei XGS schon am Limit.
die FWLT-C kann zusätzlich noch 25G-PON und NG-PON2
Ist also sehr Zukunftssicher und dürfte daher für viele viele Jahre einsetzbar sein ohne das ein Hardware Wechsel nötig wird.
Das Spart Geld und ist gut für die Umwelt ;)
 
Holzkopf schrieb:
FGUT-A ist man wohl bei XGS schon am Limit.
die FWLT-C kann zusätzlich noch 25G-PON und NG-PON2
Ist also sehr Zukunftssicher und dürfte daher für viele viele Jahre einsetzbar sein ohne das ein Hardware Wechsel nötig wird.
Das Spart Geld und ist gut für die Umwelt ;)
Ich weiß nicht woher du die Infos hast, aber die FWLT-C kann kein 25GPON:
1693430155546.png

Nevermind, hab im Internet ein wohl neueres Datasheet von der FWLT-C gefunden, da steht das auf geraden Ports 25G-PON möglich ist, dann gilt das allerdings auch für die FGUT-A, das ist im Prinzip eine via Softwarelizenz kastrierte FWLT-C.

Mich hat es übrigens mal interessiert, wie so die Tarifverteilung bei eigenen FTTH Privatkundenausbauten bei "uns" ist:
gpon_tarif_distribution.png

Das spricht leider Bände...der Bedarf ist nicht vorhanden, und das in einer Stadt, in der alle Generationen vertreten sind.
 
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kingpin42 schrieb:
Ich weiß nicht woher du die Infos hast, aber die FWLT-C kann kein 25GPON:
https://www.al-enterprise.com/-/med.../nokia-multi-pon-card-fwlt-c-datasheet-en.pdf
kingpin42 schrieb:
Das spricht leider Bände...der Bedarf ist nicht vorhanden, und das in einer Stadt, in der alle Generationen vertreten sind.
Der Wille viel Geld zu bezahlen ist nicht vorhanden , das hat mit Bedarf nichts zutun. :)
Wenn du nun die ganzen Profile bis auf das 1000er einstampfen würdest und zum Preis des 100er anbietest dann steht bei Usage Count 410 beim 1000er ;)

Ich würde den 1000er auch nicht Buchen zu dem Preis auch wenn ich ihn gerne hätte.
Da würde ich mit weniger leben bis die Vertragslaufzeit rum ist, kündigen Rückgewinnung anrufen und wenn ihr weiter das spiel so abziehen würdet mit dem Preisen wäre ich wieder weg. :)
 
Holzkopf schrieb:
Der Wille viel Geld zu bezahlen ist nicht vorhanden , das hat mit Bedarf nichts zutun. :)
Wenn du nun die ganzen Profile bis auf das 1000er einstampfen würdest und zum Preis des 100er anbietest dann steht bei Usage Count 410 beim 1000er ;)

Ich würde den 1000er auch nicht Buchen zu dem Preis auch wenn ich ihn gerne hätte.
Da würde ich mit weniger leben bis die Vertragslaufzeit rum ist, kündigen Rückgewinnung anrufen und wenn ihr weiter das spiel so abziehen würdet mit dem Preisen wäre ich wieder weg. :)
Wünschen tu ich mir das auch, es ist aber wohl auf der Betriebskostenseite nicht realisierbar. Ich würde jede Wette eingehen, das diese 10 1000Mbit/s Kunden durch ihren Aufpreis mindestens 100 100 Mbit/s Kunden widerspiegeln.
 
kingpin42 schrieb:
Das spricht leider Bände...der Bedarf ist nicht vorhanden, und das in einer Stadt, in der alle Generationen vertreten sind.
Der Fehler liegt in der irrigen Vorstellung eines "Bedarfs", der beliebig hohe Preise zu diktieren erlaubte. Den gibt es nur in den feuchten Träumen von Möchtegern-Betriebswissenschaftlern. In der realen Welt gibt es eine Korrelation von Angebot und Nachfrage. Wer das falsche anbietet (z.B. zu langsames Internet für zu hohe Preise) sollte sich nicht über mangelhaften Bedarf beschweren, sondern sich mit der Mangelhaftigkeit des eigenen Angebots auseinandersetzen.

So sieht es übrigens aktuell bei mir im Kabelsegment aus:
24 [ 20%] Red Internet & Phone 1000 Cable
23 [ 19%] Red Internet & Phone 250 Cable
12 [ 10%] Red Internet & Phone 50 Cable
11 [ 9%] Red Internet & Phone 100 Cable
10 [ 8%] Red Internet & Phone 32 Cable
Ergänzung ()

kingpin42 schrieb:
Wünschen tu ich mir das auch, es ist aber wohl auf der Betriebskostenseite nicht realisierbar.
Warum ist das in Deutschland nicht realisierbar, z.B. in Frankreich aber schon? Was macht den Unterschied? Die Lohnkosten werden es ja wohl nicht sein, denn von Hand schiebt ja keiner die Bits durch die Fasern. Und die Abgabenlast richtet sich m.W. auch nicht nach der gebotenen Geschwindigkeit. Also wo sitzt die Bremse? In einem Preiskartell?
 
Die Kunden auf dem Deutschen Markt sind erstaunlich gut über die Jahre auf Tarife mit Geschwindigkeitsstufen gewöhnt worden.

Das ist mir besonders bewusst geworden als Vodafone erstmals das Gigabit für 39,90 angeboten hatte. Als ich da mit Kabelkunden im Freundes-, Bekanntenkreis oder Arbeitskollegen drüber gesprochen habe, kam erstaunlich oft als erste Reaktion, man brauche doch gar nicht mehr, der aktuell genutzte, meist sogar gleich teure Bestandstarif mit weniger Bandbreite reiche doch völlig aus...
 
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robert_s schrieb:
Warum ist das in Deutschland nicht realisierbar, z.B. in Frankreich aber schon? Was macht den Unterschied? Die Lohnkosten werden es ja wohl nicht sein, denn von Hand schiebt ja keiner die Bits durch die Fasern. Und die Abgabenlast richtet sich m.W. auch nicht nach der gebotenen Geschwindigkeit. Also wo sitzt die Bremse? In einem Preiskartell?
Teurere Ausbaukosten des Tiefbaus, höhere Genehmigungskosten, teurere Hardwarekosten (im Vergleich zur Schweiz bspw eklatant teurer) sind 3 Dinge die mir einfallen. Ich mein, mit OLTs,ONTs, Speedpipes und LWL ist es ja nicht getan, die Systeme dahinter braucht man auch in entsprechender Dimensionierung, da beginnen bei uns neben dem Tiefbau erst die richtigen Kosten. Weitere Preistreiber gibt es aber bestimmt auch noch. Wenn ich die Kollegen dazu mal zu greifen bekomme frage ich da mal genauer nach.
 
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robert_s schrieb:
Der Fehler liegt in der irrigen Vorstellung eines "Bedarfs", der beliebig hohe Preise zu diktieren erlaubte. Den gibt es nur in den feuchten Träumen von Möchtegern-Betriebswissenschaftlern. In der realen Welt gibt es eine Korrelation von Angebot und Nachfrage. Wer das falsche anbietet (z.B. zu langsames Internet für zu hohe Preise) sollte sich nicht über mangelhaften Bedarf beschweren, sondern sich mit der Mangelhaftigkeit des eigenen Angebots auseinandersetzen.
Das Angebot (im Sinne des Preises) wird halt auch von den Möglichkeiten und Kosten des Anbieters bestimmt.
robert_s schrieb:
So sieht es übrigens aktuell bei mir im Kabelsegment aus:
Sind das wirklich alles die Red-Varianten oder ist da auch CableMax dabei?
robert_s schrieb:
Also wo sitzt die Bremse? In einem Preiskartell?
Wäre nachvollziehbar wenn alle ISP enorme Gewinne machen würden in Deutschland.
 
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kingpin42 schrieb:
Teurere Ausbaukosten des Tiefbaus, höhere Genehmigungskosten, teurere Hardwarekosten (im Vergleich zur Schweiz bspw eklatant teurer) sind 3 Dinge die mir einfallen.
Das sind aber statische kosten die nicht mit der Bandbreite die man dem Kunden zur Verfügung stellt skalieren.
kingpin42 schrieb:
die Systeme dahinter braucht man auch in entsprechender Dimensionierung, da beginnen bei uns neben dem Tiefbau erst die richtigen Kosten
Die müsste ihr ja so oder so entsprechend Dimensionieren wenn ihr Bandbreite X anbietet.
Da Privatkunden Bandbreiten im Peak nutzen kommts auch nicht zu Gleichzeitigkeits Problemen.


Probiert es doch einfach mal aus , macht ein Experiment und weist den 341 100mbit Kunden einfach mal das 1000er zu und sammelt Statistiken.
Falls euch tatsächlich alles überkochen sollte könnt ihr sie ja wieder sofort zurück ins 100er packen.
 
Holzkopf schrieb:
Das sind aber statische kosten die nicht mit der Bandbreite die man dem Kunden zur Verfügung stellt skalieren.
Jup, dann kostet aber der kleinste Tarif, weil es eben keine "großen Subventionen" mehr durch die höherpreisigen Tarife gibt, eben mind. Betrag X > 44,50 €. Dann springen wieder Leute ab weil Ihnen das zu teuer ist und sie die Leistung schlicht nicht brauchen. Da gibts unzählige Befragungen und Studien dazu, google einfach mal nach Breitbandbefragungen. Die Leute sind da zu preissensitiv. Gerade Anbieter wie 1&1 machen einem da halt einen Strich durch die Rechnung. Die mieten sich günstig (wahrscheinlich über Commitment-Modelle) bei der DTAG ein und können halt so auch Tarife für 20 € anbieten, was den meisten Leuten ausreicht.
Holzkopf schrieb:
Die müsste ihr ja so oder so entsprechend Dimensionieren wenn ihr Bandbreite X anbietet.
Da Privatkunden Bandbreiten im Peak nutzen kommts auch nicht zu Gleichzeitigkeits Problemen.
Nö, OLTs für ~4000-8000 Haushalte bekommen 1x 10G. Das reicht absolut aus, im Peak liegen wir da im Schnitt < 2 Gbit/s. Wenn jetzt jeder 1 Gbit/s bekommt, müssen wir das ja auch im derzeitigen, gesetzlichen Rahmen garantieren, ergo vermutlich die Anbindung aufstocken. Dem OLT ist das egal, die FANT-F hat 4x XFP Ports mit 10G, das WDM-System dahinter hat auch noch freie Plätze, nur beim BNG wirds dann in der Masse, also wenn nicht nur ein kleines Gebiet nur noch eine "1-Tarif-Struktur" bekommt, sehr schnell eng. Aufrüsten ist da am Teuersten.
Holzkopf schrieb:
Probiert es doch einfach mal aus , macht ein Experiment und weist den 341 100mbit Kunden einfach mal das 1000er zu und sammelt Statistiken.
Falls euch tatsächlich alles überkochen sollte könnt ihr sie ja wieder sofort zurück ins 100er packen.
Wenn das so einfach und logisch sinnvoll wäre, würden das mittlerweile sehr viele Anbieter machen.
 
kingpin42 schrieb:
Jup, dann kostet aber der kleinste Tarif, weil es eben keine "großen Subventionen" mehr durch die höherpreisigen Tarife gibt, eben mind. Betrag X > 44,50 €.
Mich interessiert nicht der kleinste Tarif, sondern der schnellste. Aber wer mir da ein mickriges Gbit/s für 80€/Monat andrehen will, hat es nicht begriffen. 80€/Monat wäre ich durchaus zu bezahlen bereit, aber dafür will ich dann mindestens 2,5/2,5Gbit/s sehen. Das wäre im Vergleich zu Frankreich immer noch fürstlich bezahlt, wo man inzwischen auch 8/1Gbit/s für deutlich weniger Geld bekommen kann.
Ergänzung ()

kingpin42 schrieb:
Teurere Ausbaukosten des Tiefbaus, höhere Genehmigungskosten, teurere Hardwarekosten (im Vergleich zur Schweiz bspw eklatant teurer) sind 3 Dinge die mir einfallen.
Das sind alles Investitionskosten, nicht Betriebskosten!

Wenn ein Anbieter meint, seine Investition würde sich zu langsam amortisieren, wenn er mir 2,5/2,5Gbit/s für 80€/Monat bieten muss, dann darf der gerne mal ausrechnen, wie lange die Amortisierung braucht, wenn er stattdessen 0€/Monat von mir bekommt!

Das Leben ist kein Wunschkonzert, auch für Glasfasernetzbetreiber nicht.
 
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