1. TAE Dose verlegen

ShedaoShai

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Hallo,
ich muss hier auch mal eine Frage bzgl. Verlegung der TAE-Dose stellen.

Aktuell befindet sich diese in unserem Flur quasi in einer Ecke. Die FritzBox befindet sich direkt in der Nähe, allerdings wird diese etwas von einem Schrank abgeschirmt. Zusätzlich befindet sich eine Synology Diskstation DS214play (ein NAS) direkt daneben.
Auf Grund der geplanten Neuanschaffung einer neuen NAS, die etwas größer ausfallen wird, würde ich gerne die TAE in den Abstellraum verlegen wodurch sowohl die FritzBox als auch die NAS dorthin wandern würden.

Ich habe mich bereits schon etwas zu dem Thema eingelesen, allerdings bin ich mir immer noch nicht ganz schlüssig wie ich dies am besten bewerkstelligen soll. Da wir in einer Mietswohnung leben kommt ein Aufstemmen der Wände nicht in Frage um die Verlegung durchzuziehen. Daher bleibt aus meiner Sicht nur eine Verlegung des Kabels mittels selbstklebenden Kabelkanälen entlang der Decke in Frage. Das Durchbohren der Wand zum Abstellraum habe ich bereits abgeklärt und geht in Ordnung.
Was für ein Kabel sollte ich in einem solchen Fall verwenden? Ein normales "Telefonkabel" mit 2 oder 4 Adern? Oder doch ein Netzwerkkabel? Schließe ich dann an der ersten Dose die Kabel auf den Kontakten 5 und 6 an oder nutze ich doch besser ScotchLocks um die beiden Kabel zu verbinden und somit den Anschluss in den Abstellraum zu verlängern?

Hier mal ein Foto der aktuellen TAE-Dose. Vielleicht hilft das ja zusätzlich weiter. Geplant wäre dann eine Aufputzdose im Abstellraum.

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Schonmal vorab vielen Dank für eure Rückmeldungen.
 
Steht die FRITZ!Box nicht wegen WLAN und DECT besser im Flur? Dann legte ich eher eine Netzwerkleitung in den Hauswirtschaftsraum um dort das NAS anzuschließen.
Ansonsten ein geeignetes Telefonkabel legen, ich denke das ist J-Y(St)Y 2x2x0,8, ich würde es vermutlich direkt an 1 + 2 anklemmen und die Dose abdecken, damit niemand auf die Idee kommt, dort etwas anzuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
schwierig, rechtlich gesehen. Die erste TAE darf nur von der Telekom versetzt werden... Sicher, dass das die erste ist? Weil die nur eine F-Buchse hat. Aber ist im Prinzip egal.

Du kannst an 5-6 der Dose gehen und verlängern. z.B. auf eine weitere Telefondose wo du dann bei 1 und 2 rein gehst. Da kannste deinen Router anstöpseln. Es darf aber NICHTS in die alte Dose gesteckt werden. Kabel ist absolut egal, kannst auch nen altes Cat5e Patchkabel aufschneiden und zwei Adern davon benutzen.
 
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Grundsätzlich vielleicht, allerdings ist der Standort nicht wirklich zentral im Flur. sonder wie geschrieben eher etwas mehr in einer Ecke und durch Möbel ageschirmt. Dadurch haben wir manchmal auch Probleme in der Küche was WLAN betrifft da hier im Grunde auf Grund des Treppenhauses zwei Wände dazwischen sind. Durch Aufstellung im Abstellraum erhoffe ich mir zumindest ein besseres Signal in diesem Bereich der Wohnung.

Aber ja, nur ein Netzwerkkabel zu verlegen habe ich auch schon in Betracht gezogen um nur die NAS in den Abstellraum zu verlagern. Das war auch mein erster Gedanke damals. Allerdings war das Unterbringe der FritzBox in dem Raum auch ein netter Gedanke um die Technik sozusagen vom Flur zu verbannen.
 
Hallo, Du solltest kein Netzwerk-Kabel nehmen, Adernquerschnitt zu gering,
ein Telefonkabel (keine Schnur) hat mindestens 0,4 bzw- 0.6mm.
 

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Incanus schrieb:
das ist ungeeignet und wurde trotzdem von jedem Elektriker verwendet.

Entweder ein richtiges Fernmeldekabel wie bspw. J-2Y(St)Y, oder ein Cat 5e (oder besser) Verlegekabel nehmen.


Nimm einen TAE Adapter auf RJ45 (auf die richtige Belegung achten, müsste hier die Nummer 2 sein), dazu ein Cat6 Patchkabel und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Janz schrieb:
Die erste TAE darf nur von der Telekom versetzt werden... Sicher, dass das die erste ist?
Zumindest ist es die erste TAE in unserer Wohnung. Habe mich auch schon gewundert das es nur eine F und keine NFN-Dose ist.

Ok dann
Janz schrieb:
Du kannst an 5-6 der Dose gehen und verlängern. z.B. auf eine weitere Telefondose wo du dann bei 1 und 2 rein gehst.
Gut dann hatte ich mir das also schon richtig angelesen. 5-6 am der alten Dose und dann 1-2 auf der neuen.
Janz schrieb:
nen altes Cat5e Patchkabel
Das hätte ich sogar noch zuhause rumliegen. Benötige dafür auch nur knapp 6m.
 
Gorasuhl schrieb:
das ist ungeeignet und wurde trotzdem von jedem Elektriker verwendet.
Warum ist es ungeeignet?
ShedaoShai schrieb:
5-6 am der alten Dose und dann 1-2 auf der neuen.
Dann hast Du aber die Übergangswiderstände der Schalter in der TAE-Buchse mit drin. Ich ginge daher wie erwähnt auf 1+2.
 
Gorasuhl schrieb:
Nimm einen Adapter auf RJ45 (auf die richtige Belegung achten, müsste hier die Nummer 2 sein), dazu ein Cat6 Patchkabel und gut ist.
Verstehe ich ehrlich gesagt noch nicht so wirklich :confused_alt:
 
Wenn du keine Schlitze klopft, wieso besorgt du nicht einfach ein längeres Kabel für die Fritzbox? Die gibt es doch flach und der Stecker an der Fritte ist nicht groß.
 
Der Anschluss soll doch von da wo er ist verlängert werden, oder verstehe ich das falsch?

Also steck nen Adapter auf RJ45 ein (wie genannt auf die passende Belegung/Verschaltung achten) und dann einfach ein normales Patchkabel in der passenden Länge im Kanal legen.
Einfachster Weg und man muss nix basteln.

Oder, wie @Joc schrieb ein langes Anschlusskabel nutzen. Aber je nach Länge zieht man sich damit unnötig Störungen rein.
 
Meine Anschluss hatte vor Kurzem statt 245 Mbit/s nur noch etwa 180 Mbit/s, der Techniker von der Telekom hat erstmal die Dose in meiner Wohnung gewechselt und das Problem war damit dann schon gelöst, ich würde daher eher nicht an der Dose rumbasteln...
 
Incanus schrieb:
Warum ist es ungeeignet?
Weil:
  • Lagen- statt Bündelverseilt
  • nicht spezifizierte Impedanz (i.d.R. 70 und damit abweichend vom Telefonnetz)
  • schlechtere Dämpfung als von der Bundespost/Telekom empfohlene/verlegte Kabel
  • ...
DSL ist für bestehende Telefonleitungen optimiert und J-Y(St)Y wurde da nicht berücksichtigt. Für Neuinstallationen ist es daher gar nicht empfehlenswert (auch weil bereits Netzwerkkabel besser geeignet ist). Bei Problemen mit Supvervectoring (35b) ist hier im Forum auch regelmäßig J-Y(St)Y involviert. Telekom empfiehlt/verlegt für DSL das J-02YS(St)H (ideal/perfekt für DSL), akzeptiert aber vorhandenes Netzwerkkabel Cat.6/Klasse D oder besser (nich perfekt, aber gut geeignet für DSL).
 
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Müsste ich halt ein vermutlich etwas größeres Loch durch die Wand bohren um den RJ45-Stecker sauber durch die Wand zu bekommen. Aber vermutlich wäre das auch eine Lösung, ja.
Ergänzung ()

Alternativ gibt es ja auch werkzeuglose RJ-45-Stecker habe ich gesehen. Könnte man dann ja auch nutzen und den Stecker entsprechend abschneiden und ihn dann neu montieren nachdem man das Kabel durch das Loch gezogen hat. Bedeutet allerdings eine zusätzliche mögliche Schwachstelle falls es zu Problemem kommen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei mir CAT7 genommen. Wenn man auf Glasfaser umstellt, daknn man das Kabel weiter nutzen.
 
Janz schrieb:
Kabel ist absolut egal, kannst auch nen altes Cat5e Patchkabel aufschneiden und zwei Adern davon benutzen.
Patchkabel aufschneiden und an Telefondosen anklemmen ist ebenso der falsche Weg, da hier keine starren Adern im Kabel vorhanden sind sondern Litze. Litze hat an Telefondosen nichts zu suchen.
Wenn Netzwerkkabel an Telefondosen auflegen dann Verlegekabel mit starren Adern.
 
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