Notiz Cashback-Aktion: LG gibt Käufern von OLED-TVs der C1-Serie Geld zurück

MichaG

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Für im September gekaufte OLED-TVs der Serie C1 gibt LG im Rahmen einer Cashback-Aktion etwas Geld zurück. Die Höhe der Erstattung richtet sich nach dem Modell: So gibt es bei den günstigeren 48-Zoll-Fernsehern lediglich 100 Euro zurück, bei 77 Zoll sind es bereits 500 Euro und beim 83-Zoll-Flaggschiff sogar 1.000 Euro.

Zur Notiz: Cashback-Aktion: LG gibt Käufern von OLED-TVs der C1-Serie Geld zurück
 
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Und in einer derzeit nicht zu benennenden die Zeitspanne finden sich die anzugebenden personenbezogenen Daten und die darunter besonders zu schützende Bankverbindung in einer im "Darknet" veröffentlichten Datenbank.

Wer sich einen 83-Zoll-Fernseher kaufen kann, ist der auf Cashback angewiesen? (Ich vermute mal eher nicht...)
 
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bei 3700€ für 77 Zoll würde mal eben 500€ zurück bekommen - super Angebot würde ich sagen!
 
Hat wohl mit vollen Lagern zu tun.
Anders kann ich mir, in Zeiten angeblicher Knappheit von Allem, diesen Aktion nicht erklären.
Am Ende der künstlichen Verknappung wird das Hacken und Stechen zwischen den Herstellern losgehen. Wer warten kann, kann später (Frühjahr 2022) viel Geld sparen.
 
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ich meine die C-Variante mit a9 APU!
 
Hoffen die, dass ein Teil der Kunden den Cashback nie einlösen, oder was ist der Sinn dahinter? Einfach günstiger Anbieten wäre ja erheblich weniger Aufwand. Die Frage ist nicht nur auf LG bezogen.
 
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Kandalfus schrieb:
Einfach günstiger Anbieten wäre ja erheblich weniger Aufwand
Da müssten sie den Rabatt aber den Händlern anbieten, die sich dann vielleicht etwas mehr eindecken. Keine Ahnung ob das der Grund ist, könnte es mir aber vorstellen
 
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oder kann sein, dass wir in 1 -2 Monaten genau diesen Preisnachlass bei den UVPs sehen werden?
 
Ist der Händler bei der Cashbackaktion egal?
 

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Wie Kunden und Unternehmen von Cashback-Aktionen profitieren – die Effekte von verzögerten Cashback-Rabatten

Shoop oder Getmore heißen bekannte Cashback-Portale, die Kunden nutzen können, um zu sparen. Das Prinzip des Cashbacks ist denkbar einfach: Der Kunde kauft über den Cashback-Anbieter die gewünschten Produkte eines Händlers oder Herstellers. Im Gegenzug wird dem Kunden dann zeitlich verzögert (z. B. nach 30 Tagen) ein Betrag vom Cashback-Anbieter auf dem Konto gutgeschrieben.

Die Vorteile von Cashback-Aktionen für Kunden sind eindeutig und das Warten auf die Zahlung zahlt sich zumeist aus. So berichtet die Stiftung Warentest (2018), dass für Kunden über zehn Prozent Rabatt durch Cashback-Aktionen möglich sind. Unternehmen erhoffen sich dagegen, wie im Fall von klassischen Rabatten, vor allem einen positiven Effekt auf die Nachfrage. Eine aktuelle Studie im Journal of Marketing Research (2018) legt nun dar, dass Cashback-Aktionen auch weitergehende Effekte haben:


Basierend auf Daten von über 70.000 Nutzern eines Cashback-Unternehmens zeigt die Studie, dass ein zusätzlicher Dollar Cashback-Zahlung bei durchschnittlichen Werten in den Daten auch die Wahrscheinlichkeit für eine zusätzliche Transaktion um 0,02% erhöht und die dazugehörigen Ausgaben um 32 Cent steigert. Die Cashback-Zahlungen haben dabei scheinbar stärkere Effekte auf die Ausgaben, wenn der Zeitraum zwischen Kauf und Auszahlung des Betrags eher kürzer ist. Darüber hinaus sind die Effekte in Bezug auf die Ausgaben vor allem für die Kategorie von allgemeinen Händlern, wie z. B. Kauf- und Warenhäuser, relevant. Im Bereich von Reisen und Abonnements sind die Effekte dagegen abgeschwächt oder negativ, da z. B. Reisen teurer sind und eher unregelmäßig gebucht werden oder Kunden durch abgeschlossene Abonnements zunächst vertraglich für eine gewisse Zeit gebunden sind.


Wie auch im Fall des Double Mental Discountings können die Effekte mit der Theorie des Mental Accountings (z. B. Thaler 1985) erklärt werden. So klassifizieren Kunden einen geringen, eher unbedeutenden Cashback-Betrag vermeintlich als unerwarteten Zufallsgewinn („windfall“) und somit als Einkommen, das leichter ausgegeben wird. Obwohl der erhaltene Geldbetrag frei verwendet werden könnte, betrachten Kunden das Geld offensichtlich nicht als fungibel. In der Folge geben die Kunden den erhaltenen Betrag bei einem erneuten Kauf (teilweise) wieder aus. Mit steigendem Cashback-Auszahlungsbetrag wird dagegen ein größerer Teil des Betrags nicht ausgegeben.


Die Preispsychologie zeigt somit, dass bei Entscheidungen im Rahmen der Preis- und Konditionenpolitik auch der Zeitpunkt eines gewährten Rabatts berücksichtigt werden sollte, da er nicht zu vernachlässigende, weitergehende Effekte auf das Kundenverhalten hat. So können kleine, verzögert ausgezahlte Rabatte, wie z. B. Cashback-Zahlungen, genutzt werden, um nicht nur die initiale Nachfrage, sondern auch weitere Käufe zu fördern.
 
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Maxminator schrieb:
bei 3700€ für 77 Zoll würde mal eben 500€ zurück bekommen - super Angebot würde ich sagen!
Wenn es sich bei den 3700€ um die UVP handelt, dann isses eher kein gutes Angebot...

@CB: Es wäre sinnvoll gewesen, direkt in der Tabelle die UVP und die Straßenpreise zu listen. Zumindest wenn ihr vollständig informieren möchtet...

Das 83 Zoll Top-Modell kostet nämlich um die 5500€. Da 1000€ Rabatt zu bekommen ist jetzt nicht wirklich ein gutes Angebot...
 
schon mal 83 Zoll TV live erlebt? Gefüllt ist es fast doppelt so groß wie ein 65 Zoll!
Ist fast wie ein Kino im Wohnzimmer
Daher auch der Preis. Finde ich für die Größe und das Gebotene ok

Wobei ich zu dem 77 Zoll tendiere
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Photographil schrieb:
Wenn es sich bei den 3700€ um die UVP handelt, dann isses eher kein gutes Angebot...
Ne, habe AMAZON Preis genommen
 
Schade, in Österreich gab es für den 48“ kein Cashback -.- in Deutschland schon…
 
Das haben Sie sich bei Samsung abgeschaut, so hab ich meinen 75" QLED vor kurzem Subventioniert.
 
Maviapril2 schrieb:
Da müssten sie den Rabatt aber den Händlern anbieten, die sich dann vielleicht etwas mehr eindecken. Keine Ahnung ob das der Grund ist, könnte es mir aber vorstellen

Ich denke, dass das auch mit einer komplexen Handelsstruktur zu tun hat. Hersteller>Zwischen/Großhändler>Einkaufsverbände>Einzelhändler.

Aller haben Preise, Vereinbarungen, Mengen, Konditionen usw. vertraglich vereinbart. Da von Herstellerseite einen kurzfristigen und zeitlich limitierten Rabatt durchzudrücken erzeugt hohen Aufwand, da ist es einfacher, all die Zwischenhändler zu übergehen und das Cashback direkt auszuzahlen.
 
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