Glasfaser FTTH der Yplay Germany

IliadZenith

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Ich erstelle meinen Thread aus dem Onlinekosten Forum auch mal wieder hier neu. Dieser Thread ist zum Austausch, für Erfahrungen, etc rund um diesen Anbieter gedacht. Selbst habe ich noch keinen Anschluss dieses Anbieters, aber in einigen Regionen ist der FTTH Ausbau schon im Gange und vielleicht kann jemand was dazu berichten.

Nun mal eine kleine Vorstellung des Anbieters in seinen eigenen Worten:

yplay1.png
yplay2.png
yplay3.png


Und hier die aktuellen Ausbaugebiete:
yplay4.png

Zusätzlich sind inzwischen noch hinzugekommen:
  • Neuberg 1.4
  • Bad Soden-Salmünster 6.4
  • Rodenbach 13.4

Als Visualisierung hier mal eine (extrem kompetente) Karte mit den Ausbaugebieten von Yplay und anderen Anbietern in der Region.

yplay gemeinden.png


Einige allgemeine Dinge noch:
  • Erreicht werden muss eine Quote von 40%
  • Hausanschluss ist kostenlos in der Vorvermarktungsphase
  • Lokales Unternehmen
  • Öffentliche, dynamische IPv4, also kein DS-Lite
  • Keine IPv6, ist aber in Planung
  • PtP Glasfaser Verkabelung
  • GPON mit 1:16 Split in der "Vermittlungsstelle"
  • Konnektivität wird von der in der Unternehmensgruppe ansässigen Hessenkom bereitgestellt.
  • "Von derzeit rund 4000 Kunden werden wir uns in den nächsten Jahren auf circa 20 000 vergrößern."
  • Zumindest ein Lippenbekenntnis zu Open Access in der Zukunft

(einige dieser Dinge habe ich für meinen Ort erfragt und sind daher vielleicht lokal spezifisch, split, ptp und so)
 
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Also bei mir läuft im Moment noch DSL über den Anbieter. 2020 hat unser Dorf neue Stromleitungen bekommen und es wurde gleich Glasfaser mit reingelegt.

Das Versprechen damals: Kostenloser Hausanschluss + kostenlose Aufstufung in den nächst höheren Tarif.

Ende 2020 war der Ausbau durch. Im Haus lagen die Kabel, waren aber noch nicht angeschlossen. Auf Nachfrage hieß es immer wieder bald geht es los.
Vor einen Monat dann ein Anruf das ein neuer Vertrag gemacht werden muss und das ich dann bald Glasfaser nutzen kann. Von dem Versprechen des Kostenlosen Tarifupgrades wusste angeblich keiner was. Zum Glück gab es das Schriftlich und ich konnte so vereinbaren das ich den "Yplay Fiber 300" für 47,99€ bekomme.

Seitdem ist aber auch nix mehr passiert. Grundsätzlich bin ich zufrieden. Die Leitung läuft immer Stabil, in den 3 Jahren die ich Kunde bin gab es nur 2 Mal Ausfälle, da wurde aber prompt reagiert und es hat nie länger als ein paar Stunden gedauert.
Nur die Dauer des Ausbau + das Werbeversprechen was sie nicht einhalten wollten, fand ich sehr daneben.
 
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Grüßt euch, Wetterauer Nachbarn :)

In unserer Kommune (Münzenberg) tritt die YPlay leider nicht in Kraft, dafür aber ab diesem Jahr (gemeinsam mit Wölfersheim und Rockenberg) die GVG mit ihrer Tochtergesellschaft "Teranet".

Mit Yplay habe ich bisher keine direkten Erfahrungen sammeln können, weiß aber, dass wir beruflich erpicht sind, enger mit diesem Dienstleister zusammenzuarbeiten (praktisch mit allen, die in der Wetterau ausbauen, da wir vom Wetteraukreis aus die Schulen entsprechend anbinden).

Ich beobachte daher den Ausbau durch Yplay ebenfalls sehr gespannt.
 
Ja, so richtig begeistert bin ich auch nicht. Aber im Vergleich zu den vielen anderen neuen Glasfaseranbietern ist das Angebot schon sehr ähnlich und eher noch am bessern Ende des Spektrums. Ich habe da dann wohl auch einfach zu hohe Ansprüche oder es ist ein generelles Marktproblem.

Kleiner Rant:
Z.B. Warum wird bei einem Neuausbau in 2022 nicht XGSPON verbaut, sondern Jahrzehnte-alte GPON Technik? Warum wird bei den Bandbreiten so geknausert, obwohl doch so viel mehrmöglich wäre? Als Erklärung, ich (und wohl die meisten) benötige diese Bandbreiten sehr selten, so gesehen ist es dann nur ein nice-to-have, aber halt zu deutlich höheren Fixkosten. Ich bezweifle, dass die Internetgeschwindigkeit einen nennenswerten Einfluss auf den Traffic bei Privatnutzer und schließlich die Kosten für den Anbieter hat, solange eine gewisse Mindestbandbreite vorhanden ist. Und warum wird deutschlandweit nicht Open Access vorgeschrieben und stattdessen wird zugelassen, dass bei Glasfaser nun überall so ein Flickenteppich aus Lokalmonopolen entsteht? Aber wie gesagt, diese Probleme betrifft so gut wie jeden FTTH Anbieter Es gibt zwar ein paar Unicorn-ISP, die das anders lösen, aber die können natürlich nicht überall sein.

Auch gab es Ende letzten Jahes noch ein paar Probleme (schlechte Webseite, altes Produktinformationsblatt, Mails ignoriert), aber das ist inzwischen alles besser geworden. Ich denke das war einfach Personalmangel bei den vielen Vorhaben, aber hinterlässt natürlich trotzdem ein Nachgeschmack. Ich will jetzt auch nicht, dass das alles zu negativ rüberkommt. Es ist z.B auch Klasse, dass man unkompliziert mit echten Menschen sprechen kann, Die Firma wirkt allgemein kompetent, auch der Ausbau an sich schein qualitativ zu sein und die Leistung scheint auch 100% anzukommen.

Ich denke da jetzt auf einen besseren Anbieter hoffen ist ziemlich aussichtslos, da die ganze Region schon so ziemlich aufgeteilt ist zwischen verschiedenen neuen Glasfaser ISPs, Deutsche Giganetz, Deutsche Glasfaser, GlasfaserPlus mit Telekom, Breitband-Main-Kinzig, etc. Und auch wenn die Quote nicht erreicht wird, wird wahrscheinlich ein Teilausbau stattfinden, wie z.B in Glauburg mit 25% passiert ist, und der Ort ist dann quasi im "Besitz" der Yplay. Ich denke nicht das in ländlichen Gebieten irgendeine Art von Doppelausbau stattfindet.

Aber Glasfaser wäre halt schon wichtig für die Zukunft und man hätte auch einfach mehr Auswahl. Solange zumindest die Leistung einigermaßen OK ist, wird man das die ersten zwei Jahre noch überstehen und könnte sich dann immer noch anderweitig umsehen, wenn es einem wirklich nicht passt, aber die Faser hätte man dann zumindest schon.
Ergänzung ()

@Nyzeno Wenn du willst, kannst du ja mal ein ein paar Fotos von deinem Anschluss teilen, z.B Hausdurchführung, ONT, Speedtest, etc.
 
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@IliadZenith Kann gern morgen Mal ein paar Fotos machen, muss aber zugeben auf technischer Seite bin ich nicht ganz so bewandert.
Daher Mal die blöde Frage was das ONT ist? :D

Speedtest kann ich gerne mal teilen sobald ich auf Glasfaser umgestiegen bin. Die Kabel liegen leider immer noch lose auf dem Boden Rum. Warte seit einem Monat drauf das da ne Firma kommt und irgendeine Box hinsetzt. Danach muss noch ein Elektriker kommen und mir ein Kabel von dieser Box zum Router ein Stockwerk höher legen.

Wie gesagt bin da technisch echt ein Laie, daher Sorry wenn ich einige Begriffe nicht kenne.
Ich kann da eher Erfahrungsberichte rund um die Firma an sich geben. Freue mich aber natürlich immer was neues zu lernen.
 
@Nyzeno Achso, dachte du hast schon FTTH, sorry. Ich muss ehrlich sein, ich habe deinen Beitrag nur überflogen gehabt, da ich währenddessen noch dabei war meinen langen Beitrag zu schreiben. 😅

Aber ist ja echt schon hart, wenn du die Faser schon seit 2020 hast und jetzt erst Schwung in die Sache kommt.

ONT (Optical Network terminal) ist quasi das Modem für FTTH, was das Licht in elektrische Signale umsetzt, welche dann über normale Netzwerkkabel laufen. Denke mal, dass das die Box ist die du meinst.
 
OK, ja dann weiß ich aber was gemeint ist, genau auf die Box warte ich.
Ist schon sehr ärgerlich das alles. Hab jetzt 100/40 Leitung, die reicht mir soweit auch. Aber wenn es einem versprochen wurde, will man natürlich auch mehr, vorallem bezahl ich jetzt für die Leitung 47,99 und werde dann für Glasfaser 300 das selbe zahlen.

Hab da so alle halbe Jahr Mal angerufen und nachgefragt. War auch einmal persönlich dort ( deren Büro ist genau neben einem Tegut wo ich einkaufe). Kam leider jedes Mal das selbe, man arbeite mit Hochdruck daran aber es wird noch ein paar Monate dauern. Bald sind 1 1/2 Jahre um.

Ist sonst aber soweit das einzige Negative was ich über Yplay, als Laie, berichten kann. Leitung liegt immer voll an und ist soweit stabil.
 
IliadZenith schrieb:
Kleiner Rant:
Z.B. Warum wird bei einem Neuausbau in 2022 nicht XGSPON verbaut, sondern Jahrzehnte-alte GPON Technik?
Weils billiger ist und gerade bei 1:16 (das ist sehr gering) fürs Gigabit bequem ausreicht, wenn man mutig ist auch mehr.
IliadZenith schrieb:
Und warum wird deutschlandweit nicht Open Access vorgeschrieben und stattdessen wird zugelassen, dass bei Glasfaser nun überall so ein Flickenteppich aus Lokalmonopolen entsteht?
Regelt der Markt. Bedank dich bei der CDU. Und ein "Lippenbekenntsnis" zu Open Access hast du doch.
IliadZenith schrieb:
Aber Glasfaser wäre halt schon wichtig für die Zukunft und man hätte auch einfach mehr Auswahl. Solange zumindest die Leistung einigermaßen OK ist, wird man das die ersten zwei Jahre noch überstehen und könnte sich dann immer noch anderweitig umsehen, wenn es einem wirklich nicht passt, aber die Faser hätte man dann zumindest schon.
Klar, wenn die Firma pleite geht freut sich der nächste. Bis dahin kanns aber durchaus hässlich werden. Siehe Vodafone-FTTH :D
 
IliadZenith schrieb:
Z.B. Warum wird bei einem Neuausbau in 2022 nicht XGSPON verbaut, sondern Jahrzehnte-alte GPON Technik?
Easy, weil der ROI bei GPON besser is t als bei XGSPON... ist ja nicht so, dass es massiv Anwendungen gibt die >500 Mbps Anschlüsse brauchen und den 500-1000 Bereich deckt GPON ganz gut ab... "Jahrzehnte-alte GPON Technik" ist halt inzwischen preiswert und auch ziemlich gut ausgetestet/ausentwickelt... Ist fuer Enthusiasten jetzt nicht so attraktiv, aber wir stellen halt nur eine Minderheit dar und auch wir sind preisbewusst.

IliadZenith schrieb:
Warum wird bei den Bandbreiten so geknausert, obwohl doch so viel mehrmöglich wäre?

Weil Bandbreite/Geschwindigkeit das Kriterium ist fuer welches der Kunde bereit ist (bzw. von den Anbietern erzogen wurde) hoehere Preise zu akzeptieren/zahlen... wuerden wir Kunden quantitativ entsprechend mehr fuer Tarife zu zahlen bereit sein, die XGS-PON als Platform brauchen, gaebe es bestimmt ISPs die das anbieten, aber ich vermute bereits die 1Gbps Tarife sind eher Halo-Produkte...

IliadZenith schrieb:
Als Erklärung, ich (und wohl die meisten) benötige diese Bandbreiten sehr selten, so gesehen ist es dann nur ein nice-to-have, aber halt zu deutlich höheren Fixkosten. Ich bezweifle, dass die Internetgeschwindigkeit einen nennenswerten Einfluss auf den Traffic bei Privatnutzer und schließlich die Kosten für den Anbieter hat, solange eine gewisse Mindestbandbreite vorhanden ist. Und warum wird deutschlandweit nicht Open Access vorgeschrieben und stattdessen wird zugelassen, dass bei Glasfaser nun überall so ein Flickenteppich aus Lokalmonopolen entsteht? Aber wie gesagt, diese Probleme betrifft so gut wie jeden FTTH Anbieter Es gibt zwar ein paar Unicorn-ISP, die das anders lösen, aber die können natürlich nicht überall sein.

Aus ISP Sicht ist das lediglich die Frage was die guestigste aktive Technik ist mit der man den erwarteten Tarif-Mix realisieren kann. Open Access waere schoen, liefe aber letztlich auf eine (IMHO begruessenswerte) Renationalisierung des Zugangsnetzes hinaus, und das ist politisch momentan unrealistisch....
 
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Das mit den Preisen ist halt mal wieder son Deutsches ding.
In Frankreich bekommste über 10G E-PON und XGSPON entsprechende Tarife für 40€ mit ner ganzen Menge an zusätzlichen Inhalten.
Schweiz das gleiche bis 25g bzw bis 10g per XGSPON für ~50-65€
 
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Holzkopf schrieb:
Das mit den Preisen ist halt mal wieder son Deutsches ding.
Jeder Markt ist da etwas anders, das ist richtig.... der deutsche Markt ist relativ teuer aber dafür sind das Einkommen hier halt auch relativ hoch. Aber die 1+>1 Gbps Tarife sind letztlich Gimmicks, da es (noch) keine Anwendungen gibt die zwingend solche Geschwindigkeiten voraussetzen (was daran liegen dürfte, dass eine Anwendung die z.B. 50 Mbps notwendigerweise braucht etwa von X% der lukrativen/solventen Kunden genutzt werden kann, eine Anwendung die >= 1 Gbps braucht hat halt momentan nur einen winzigen Kundenpool, ob es sich dafür lohnt Anwendungen zu optimieren halte ich fuer unwahrscheinlich). Das heisst nicht, dass es keine Anwendung geben kann/wird die solche Geschwindigkeit benötigt, aber IMHO nicht bevor solche Bandbreiten ausreichend verfügbar sind....
 
Mit dem einkommen stehe wir nicht besser dar als die genannten Länder.
Gerade Schröder hat mit der Agenda 2010 viel schaden angerichtet bei Menschen ohne Akademischen Abschluss.
In Frankreich soll man sogar mehr Netto in der Tasche haben und von der Schweiz brauchen wir gar nicht reden.
Trotzdem sind die Angebote und die Preise deutlich besser als hier.

Man kann diese Geschwindigkeiten überhaupt nur anbieten weil es keine Anwendung für die Masse gibt.
Falls es wirklich welche gäbe, würde das ganze Shared geraffel zusammenbrechen.
Daten Up/Downloads haben schon immer von hohen Bandbrieten profitier, was die Masse zum Glück nicht braucht aber einzelne ebend schon.

Dieses Bandbreiten gestaffel macht bei Glas nicht mehr viel sinn.
 
Holzkopf schrieb:
Trotzdem sind die Angebote und die Preise deutlich besser als hier.
Aber halt auch nur bedingt verfügbar, zumindest die 25G-Tarife.
Holzkopf schrieb:
Falls es wirklich welche gäbe, würde das ganze Shared geraffel zusammenbrechen.
Das ganze Netz eines jeden ISP ist x-fach überbucht.
Holzkopf schrieb:
Dieses Bandbreiten gestaffel macht bei Glas nicht mehr viel sinn.
Auch bei Glas musst du deine Daten irgendwie wegschaufeln und 100/200/400G-Technik fällt nicht vom LKW und hat keinen Einrichtungsassistenten. Tarife im 2stelligen MBit/s-Bereich könnte man sich aber wohl in der Tat sparen, schon der Einfachheit halber.
 
Ich habe mal eine Karte der Region und der verschiedenen aktiven FTTH Anbietern erstellet. Ist wirklich krass, was das für ein Flickenteppich ist und was es da in den letzten 1-2 Jahren für einen "Run" gab. Ich wollte mal sehen, ob Yplay da jetzt noch viel regional expandieren kann, aber ist nicht mehr viel frei.

(⏫ Karte ist jetzt im ersten Post)

@ Allgemein wegen XGS-PON

Ich wusste, ich hätte es es nicht schreiben sollen, da jetzt wieder der Thread ziemlich derailed wird und es nicht mehr um Yplay speziell geht.. Vielleicht sollte man dafür einfach einen anderen Thread machen.

Es betrifft ja fast alle FTTH Anbieter und ich finde es ist wieder so ein typisch deutsches Problem. Ihr schreibt, es gibt keine konkrete Anwendungen für >1Gb/s, aber wenn man es so sehen will, gibt es die auch nicht für >50Mb/s. Sind halt alles nur schnellere Downloads/Uploads. Aber es zeigt sich halt einfach diese Mentalität, dass man das ja dann nicht unbedingt braucht und daher gut ist es. In D wird jetzt massenweise Glasfaser ausgebaut, wobei ein Großteil der Kosten im Tiefbau sein wird, aber dann spart man bei der aktiven Technik. 1 Gb/s ist dann das "Ziel"/Halo-Produkt und wird als großes Etwas beworben, wo in anderen Ländern das eher schon das Standard-Einstiegsprodukt wird und man in Richtung Multi Gigabit geht. Die bezahlte GPON Technik muss sich dann aber auch erst mal wieder finanzieren und damit wird das wohl für die nächsten 5(?) Jahre auch so bleiben.

Auch kenne ich natürlich die Preise der Hardware nicht, sind ja auch alle nur hinter verschlossenen Türen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das überhaupt (viel) günstiger ist. XGS-PON hat viel mehr Kapazität und ist wird sehr viel länger relevant sein. z.B anstatt einem 1:16 GPON Split könnte man einen 1:64 XGS-PON Split machen. Da man die Felixibiltät der PtP Verkabelung hat, könnte man für weitere Multigig Kapazität in Zukunft einfach den Split verkleinern und neue Linecards/OLTs einbauen. Aber die ganzen ONT könnte man einfach weiterbenutzen.
Ergänzung ()

Und apropos Open Access, ich glaube das wird sich schon allgemein lösen (müssen), da sich die ganzen FTTH Netzte ja irgendwie refinanzieren müssen. Ich denke, das Problem ist einfach, dass es da noch keine Standardlösung des Marktes gibt und man natürlich auch erstmal versuchen will die Kunden aufs eigene Netz zu bekommen, daher dann erst später.
 
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IliadZenith schrieb:
Die bezahlte GPON Technik muss sich dann aber auch erst mal wieder finanzieren und damit wird das wohl für die nächsten 5(?) Jahre auch so bleiben.
Manch großer Anbieter baut bereits jetzt OLTs auf, die für XGS-PON vorbereitet sind und wo man später nur die SFP tauschen muss.
IliadZenith schrieb:
Auch kenne ich natürlich die Preise der Hardware nicht, sind ja auch alle nur hinter verschlossenen Türen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das überhaupt (viel) günstiger ist.
Scheint es aber zu sein. Allein schon ein ONT ist fast doppelt so teuer und verbraucht mehr Strom.
IliadZenith schrieb:
XGS-PON hat viel mehr Kapazität und ist wird sehr viel länger relevant sein. z.B anstatt einem 1:16 GPON Split könnte man einen 1:64 XGS-PON Split machen.
Damit würde man sich ja des Vorteils der hohen Reserve berauben und müsste später die Anschlüsse wieder anfassen.
IliadZenith schrieb:
Da man die Felixibiltät der PtP Verkabelung hat,
Hat man die? Jeder?
IliadZenith schrieb:
Und apropos Open Access, ich glaube das wird sich schon allgemein lösen (müssen), da sich die ganzen FTTH Netzte ja irgendwie refinanzieren müssen.
Bereits zu DSL/TAL-Zeiten waren die anderen Anbieter längst nicht in jedem HVt vertreten. Wieso sollte das bei FTTH anderes werden? Wieso sollte man sich nicht (weiterhin) per Bitstream irgendwo einmieten?
 
rezzler schrieb:
Das ganze Netz eines jeden ISP ist x-fach überbucht.
Hat aber eine quasi unendliche Skalierbarkeit.
rezzler schrieb:
Auch bei Glas musst du deine Daten irgendwie wegschaufeln und 100/200/400G-Technik fällt nicht vom LKW und hat keinen Einrichtungsassistenten. Tarife im 2stelligen MBit/s-Bereich könnte man sich aber wohl in der Tat sparen, schon der Einfachheit halber.
Wenn sich heute jemand einen 50mbit Anschluss für 40€ bestellt wird er kaum mehr brauchen wenn er ein bis zu 10gbit Anschluss für 40€ hat.
Wie schon richtig erwähnt es fehlt die Anwendung für die Masse.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Bereits zu DSL/TAL-Zeiten waren die anderen Anbieter längst nicht in jedem HVt vertreten. Wieso sollte das bei FTTH anderes werden? Wieso sollte man sich nicht (weiterhin) per Bitstream irgendwo einmieten?
Weil bei Bitstream, wenn es da nicht wieder eine Preisdeckel gibt, der Betreiber verlangen kann was er will und so jegliche Konkurrenz im Keim erstickt.

Dann passiert nämlich sowas .
Ergänzung ()

IliadZenith schrieb:
Ich habe mal eine Karte der Region und der verschiedenen aktiven FTTH Anbietern erstellet. Ist wirklich krass, was das für ein Flickenteppich ist und was es da in den letzten 1-2 Jahren für einen "Run" gab. Ich wollte mal sehen, ob Yplay da jetzt noch viel regional expandieren kann, aber ist nicht mehr viel frei.
Bad Soden-Salmünster will die Telekom den Ausbau vornehmen.
 
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rezzler schrieb:
Bereits zu DSL/TAL-Zeiten waren die anderen Anbieter längst nicht in jedem HVt vertreten. Wieso sollte das bei FTTH anderes werden? Wieso sollte man sich nicht (weiterhin) per Bitstream irgendwo einmieten?
Verstehe nicht was du meinst. Open Access und local-loop unbundling ist doch was komplett anderes. So wie der Begriff Open Access heute bei FTTH benutzt wird ist es doch immer Bitstream. Aber das Problem ist ja, dass das eben nicht standardmäßig passiert.
Holzkopf schrieb:
Bad Soden-Salmünster will die Telekom den Ausbau vornehmen.
Ja, Karte ist natürlich nicht komplett, habe ich auch nicht vor. Nur die Grenzen des Yplay Ausbaus habe ich nachgeschaut.
 
Hier mal das Prinzip in Frankreich.
202203_orange_mise_en_conformite_pmz_12.jpg


Rechts sind die Kunden und Links die ISP. In dem fall sind es 4
Jeder ISP ist mit eigenen Fasern vertreten und der Kunde wird dann einfach auf die jeweiligen aufgeschalten.
Der eine macht GPON der andere XGSPON,10GE-PON oder auch P2P
Der Schaltschrank gehört Orange einer dieser 4 ISP.

Volle flexibilität.
 
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Naja, voll Flexibilität, aber effektiv wird das so auch nur in Städten passieren. In ländlichen Regionen wird es wieder nur einen Anbieter geben. Da finde ich besser, wenn ein Anbieter die ganze Strecke bis zu einem überregional PoP betreibt und sich dann einfach über ein Backbone verbunden wird. Auch braucht man dann nicht so viel Platz in den Gehäusen/Verteilern vorzuhalten und verschiedenen Partien Zugriff gewähren.
 
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