Wenn ich ehrlich bin, bin ich eher für einen etwas langsameren Ausbau statt wie in Spanien.
Ich denke viele hier waren schon dort und wissen/erkennen wahrscheinlich nicht, dass die Leitungen Sau viel überland gelegt wurden.
Bis der erste schwere Sturm auftritt, freuen sich alle. Danach wird wie so üblich gemoppert, wieso alles lange dauert und dass sie ohne Internet sind und weis der Geier wieso man wieder meckert.
Mal ganz von Sabotageschutz der Infrastruktur, illegale Zugriffe, etc. Mal abgesehen
Brauche ich Glasfaser unbedingt bzw ist es für meine Existenz relevant? Nein.
Möchte ich es haben? Klar, her damit. Aber vernünftig gebaut und langfristig ohne Kopfschmerzen.
Und was manche Kommentare hier betrifft: herzlich willkommen in der privaten Wirtschaft. Es ist überall so, Gewinnmaximierung und -Orientierung wo das Auge recht.
Und was die Telekom betrifft: Joa, ihr gebe ich dafür, dass wir mit Gf so spät anfangen, nicht die Schuld. Man hätte damals beginnen können, ja. Aber damals, vor den Postreformen, gab es keine Telekom, sondern die Deutsche Bundespost Fernmeldeamt/Deutsche Bundespost TELEKOM. Also Staatlich/öffentlich. Und damals war es die Regierung Kohl (korrigiert mich gern, wenn ich falsch liege) die gesagt hat: Ne, Kupfer reicht.
Edit: was jetzt diesen Speziellen Fall betrifft: Ich würde es auch ziemlich mies finden, wenn jemand sich in meine Rohre einnistet, ohne bzw. wenig dafür zu zahlen. Ob gefördert oder nicht, ich krieg zwar die Kohle, aber muss es ja trotzdem entsprechend herrichten.
Und mit dem ursprünglichen Gedanken des OA (Open Access) in dem Sinne hat das nichts mehr zu tun.
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