Glasfaser Glasfasernetze und ihre Arten

Moin,
Bei uns im LK Vechta wird GPON verwendet.

Der Techniker der bei uns den Anschluss in Betrieb genommen hat meinte allerdings das der LK ein vorbildliches Netz gebaut hat, was man jederzeit Zeit auf PtP laufen lassen kann. Jedes Haus hat seine eigene Faser/Fasern bis zum PoP. Dort wird dann derzeit 1:32 gesplittet.

Grüße
 
Warum baut man dann ein Gpon Netz wenn man die Faser sowieso ins PoP legt?

Man gibt also Geld fur Splitter und andere Technik aus obwohl man diese nicht benötigt?

Macht keinen Sinn.

Aber das ist doch kein Problem so was kann man ja in Erfahrung bringen, wer ist denn dein Netzbetreiber und in welchem Ort wird das Netz Betrieben? Dann lass ich mir einen Verlegeplan zukommen und dann weiß man direkt welche Fasern wohin gelegt wurden.
 
Das Netz gehört dem Landkreis-Vechta, - (Breitbandinitiative Vechta) der Betreiber ist Vodafone. Es ist ein geförderter Ausbau (graue Flecken). Insgesamt gibt es (glaube ich) 8 PoPs. Bin gespannt was du raus findest 🙂
Grüße
 
Lee Monade schrieb:
Warum baut man dann ein Gpon Netz wenn man die Faser sowieso ins PoP legt?
Weil man die Vorteile von GPON aus Netzbetreibersicht halt mitnehmen will.
Lee Monade schrieb:
Man gibt also Geld fur Splitter und andere Technik aus obwohl man diese nicht benötigt?
Vielleicht weil es so billiger kommt, als AON-Technik zu verbauen?
Lee Monade schrieb:
Macht keinen Sinn.
Ergibt total Sinn, gleiche Situation wie ich sie bereits geschildert hatte. Du machst den Fehler, bei „PtP“ gleich auch die aktive Technik vor Augen zu haben. Das ist üblicherweise aber nur eine Bezeichnung für das passive Netz.
 
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Macht doch sowieso keinen Sinn.
Darf gelöscht werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
thom53281 schrieb:
Was wir hier in Deutschland gerade betreiben, das ist ein total wilder chaotischer hirnloser Ausbau, der nur viele regionale Monopole fördert. Wir werden diese Netze nie auf einen einheitlichen Standard bekommen, falls wir das mal wollen.

Da stimme ich voll zu, man hätte diese ganzen subventionierten Netze über eine eigene Gesellschaft betreiben sollen und die Netze dann den Providern zur Miete anbieten sollen, echter Open Access. So das jeder Provider auf die Glasfaser vom Kundenanschluss technisch schalten kann was er will (GPON, XGSPON, AON etc.) Jetzt haben wir überall kleine Königreiche und keinen wirklichen Wettbewerb auf Kosten von uns Verbrauchern.

Man kann nur hoffen, dass die Deutsche Telekom das Netz überbaut, damit etwas Dynamik in den Markt kommt, ob das jetzt wirklich sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt.
 
f1d1l1ty` schrieb:
So das jeder Provider auf die Glasfaser vom Kundenanschluss technisch schalten kann was er will (GPON, XGSPON, AON etc.)
Das würde voraussetzen, das halt mindestens die großen Provider dort auch präsent sind. Das hat schon beim Kupfer-Netz nicht geklappt.
f1d1l1ty` schrieb:
Man kann nur hoffen, dass die Deutsche Telekom das Netz überbaut, damit etwas Dynamik in den Markt kommt,
In den Gebieten, in denen die Telekom FTTH ausgebaut hat, ist die Dynamik zwar eher vorhanden, aber auch überschaubar.
 
Das was hier diskutiert wird, wird denke ich, genau so in der Schweiz gemacht. Ich habe hier vier Fasern an der Dose. Zwei davon kann ich beleuchten. Eine ist PtMP gebaut, die andere PtP. Ich wollte beide Fasern beleuchtet haben. Init7 auf der PtP- Faser mit AON Technik, und Salt auf der PtMP- Faser. Jedoch war das nicht möglich. Salt wollte ebenfalls die PtP- Faser beleuchten. Ich habe dann gefragt, ob sie nicht die PtMP- Faser nehmen können, da Salt PON- Technik verwendet. Die Dame am Telefon klärte das ab, und teilte mir später mit, dass das nicht möglich sei. Ich habe dann bei Init7 nachgefragt, wieso das so ist. Die haben gesagt, die bauen zwar PON- Technik, müssen damit aber über die PtP- Faser, weil die PtMP- Faser der Swisscom gehört.

Also die Anbieter die PON bauen, ausser Swisscom, verwenden die PtP- Faser.
 
Bei PON das was bei PON gesprochen wird, und auf PtP, das, was da übertragen wird.
Oder was willst du hören?
 
Howdegen schrieb:
Salt wollte ebenfalls die PtP- Faser beleuchten. Ich habe dann gefragt, ob sie nicht die PtMP- Faser nehmen können, da Salt PON- Technik verwendet. Die Dame am Telefon klärte das ab, und teilte mir später mit, dass das nicht möglich sei. Ich habe dann bei Init7 nachgefragt, wieso das so ist. Die haben gesagt, die bauen zwar PON- Technik, müssen damit aber über die PtP- Faser, weil die PtMP- Faser der Swisscom gehört.
Das Problem ist bei einem PtMP gebauten Netz mit verteiltem Splitting das man die Faser nicht übergeben kann.
Man müsste das gleiche Netz dann mit mehreren OLTs versorgen das geht aber nur bei WDM-PON welches unterschiedliche Wellenlängen zulässt.
50GPON wird auch die Möglichkeit bieten 2 verschiedene für DOWN/UP zu konfigurieren.
Damit wäre es theoretisch möglich 2 Anbieter mit eigener Technik über das gleiche PtMP Netz zu nutzen.
Allerdings fällt dann die Möglichkeit weg 50G und XGS parallel zu nutzen.
 
Howdegen schrieb:
Bei PON das was bei PON gesprochen wird, und auf PtP, das, was da übertragen wird.
Oder was willst du hören?
Ging mir mehr darum ob Protokoll seitig Ptp GPON/XGS-PON oder ähnliches ausschließt oder ob es Protokolle gibt die exclusive nur dort eingesetzt werden..
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Das Problem ist bei einem PtMP gebauten Netz mit verteiltem Splitting das man die Faser nicht übergeben kann.
Man müsste das gleiche Netz dann mit mehreren OLTs versorgen das geht aber nur bei WDM-PON welches unterschiedliche Wellenlängen zulässt.
50GPON wird auch die Möglichkeit bieten 2 verschiedene für DOWN/UP zu konfigurieren.
Damit wäre es theoretisch möglich 2 Anbieter mit eigener Technik über das gleiche PtMP Netz zu nutzen.
Allerdings fällt dann die Möglichkeit weg 50G und XGS parallel zu nutzen.
Wäre es nicht auch möglich GPON und XGS-PON über dieselben Fasern zu führen aber auf einen anderen OLT zu legen? Dann wäre ja so ein Konstrukt gegeben, hindert jedoch weitere Innovationen..
 
Burnzi schrieb:
Wäre es nicht auch möglich GPON und XGS-PON über dieselben Fasern zu führen aber auf einen anderen OLT zu legen? Dann wäre ja so ein Konstrukt gegeben, hindert jedoch weitere Innovationen..
Das ginge ja wird der Netzinhaber aber wohl eher nicht zulassen das ein 2ter sich einen bestimmten Wellenlängen Bereich unter den Nagel reist, den dann kann er selbst ihn nicht mehr nutzen und das würde spätestens bei der Einführung von 25GPON zum Thema werden.
 
Burnzi schrieb:
Ging mir mehr darum ob Protokoll seitig Ptp GPON/XGS-PON oder ähnliches ausschließt oder ob es Protokolle gibt die exclusive nur dort eingesetzt werden..
PtP heißt ja durchgängige Faser vom Kunden bis zum PoP. Also hat man da alle Möglichkeiten, xPON inklusive. Ethernet geht natürlich nur bei PtP.
Burnzi schrieb:
Wäre es nicht auch möglich GPON und XGS-PON über dieselben Fasern zu führen aber auf einen anderen OLT zu legen?
Wäre möglich, aber in Zeiten von Combo-SFP halt auch ineffizient.
 
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Lee Monade schrieb:
Also ich arbeite jetzt schon fast 18 Jahre in der Branche aber die Abkürzung ODSLAM hab ich noch nie gesehen, dann müsste es ja auch die Abkürzung IDSLAM geben 😉 Aber naja vielleicht ist das bei uns auch einfach nicht geläufig.

Es gibt nen Haufen indoor dslams der Telekom. Stichwört Behörden, Abhörsicherheit.

Netcologne FTTB sind auch Indoor DSLAMs.

Daher ist die Unterscheidung zwischen Indoor und Outdoor nicht unbegründet.
 
gunmarine schrieb:
Es gibt nen Haufen indoor dslams der Telekom. Stichwört Behörden, Abhörsicherheit.
Naja, erstens gibts DSLAMs seit längerem nicht mehr, das sind nun MSANs ;)

Zweitens ist Abhörsicherheit da relativ zu bewerten, weil Behörden eh nochmal ihre eigene Verschlüsselung über die Leitung legen. Zumindest hier in Bayern haben zudem die meisten Behörden einen Glasfaseranschluss.
 
kommt aufn provider an wie sich was schimpft, aber der einfachheit sollte man dann doch bei dslams bleiben
 
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