Wie an frühere Handynummern wieder rankommen?

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Marvolo

Lt. Commander
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Hallo,

Während manche schon seit über 20 Jahren ein und dieselbe Handynummer in Nutzung haben (z.B. meine Eltern), war es bei mir etwas nomadischer, bis ich vor wenigen Jahren dann eine personalisierte Nr. habe machen lassen, mit der ich mich nun auch künftig wohl fühle.

Nun ist das Problem - es gibt ein paar wichtige WhatsApp-Chats, die ich seit über 10 Jahren immer regelmäßig per Backup auf den PC gezogen habe - somit liegen die Chats/Nachrichten in der Theorie auch vor. Nachrichten von tlw. sentimentalem Wert, etwa von wichtigen/nahestehenden Personen etc.

In der Praxis aber gestaltet es sich Dank der tollen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp schwierig, diese Backups jemals wieder zu verwerten, denn ein reines Rüberziehen vom Handy auf den PC sichert leider nicht den jeweiligen "KEY" mit, der aber notwendig ist, um WhatsApp-Chats außerhalb von WhatsApp lesbar zu machen. Dieser Key liegt zwar auch im WhatsApp-Ordner auf dem Handy, wird aber nur dann angezeigt und auf den PC kopiert, wenn das Handy gerootet ist. Tja und wessen Normalos Handy ist schon dauerhaft gerootet?

Problem also: viele Backups vorhanden, aber aktuell nichts mehr als Datenmüll aufgrund fehlender Keys.

Eine Möglichkeit gäbe es aber: da ein Backup in WhatsApp untrennbar auch immer an die jeweilige Rufnummer geknüpft ist, mit der es erstellt wurde, könnte man, sofern man die Rufnummer noch hat, die Backups über einige Umwege versuchen, wieder einzuspielen. WA erkennt anhand der richtigen Rufnummer dann, dass das Backup zu mir gehört und lädt sich vom Server den nötigen Key zur Darstellung im Handy wieder runter.

Jetzt gibt es aber 2 Rufnummern von vor 10 Jahren, die ich leider nicht mehr habe. Ich habe jeweils den Vertrag beendet und die Nummern wurden dann vom Anbieter recycelt. Eine davon ist nun laut WhatsApp-Profilbild im Besitz einer älteren Oma, die andere muss laut meines Anrufs mit unterdrückter Nummer wohl zu irgendeinem Fax gehören, denn beim Anruf ertönen Faxgeräusche.

Meine Frage wäre nun: gäbe es überhaupt eine Möglichkeit, an diese Nummern wieder zu kommen? Kann man sich Nummern irgendwie "vormerken" oder "vorreservieren" lassen für den Fall, dass wenn sie das nächste Mal freigegeben werden, sie direkt an mich gehen?

Ob ich die Oma vielleicht mal kontaktieren sollte und höflich fragen, ob sie bereit wäre, einen Nummerntausch einzugehen? Sicherlich hängt sie an ihrer Nummer nicht so sehr wie ich an ihr - aber wie formuliert man das bei einem Anruf, ohne dass das gleich nach Scam oder Betrüger klingt in den Ohren älterer Leute...

Ob da was über die Bundesnetzagentur geht? Sollte ich die vielleicht mal kontaktieren?

Ich kann die Backups jedenfalls nur DANN (wenn überhaupt noch) retten, wenn ich Zugang zu der Nummer habe, mit der sie damals erstellt wurden.
 
Marvolo schrieb:
Meine Frage wäre nun: gäbe es überhaupt eine Möglichkeit, an diese Nummern wieder zu kommen? Kann man sich Nummern irgendwie "vormerken" oder "vorreservieren"
Nein und nein.

An die Nummern kommst du nicht mehr ran.
Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
Ob da was über die Bundesnetzagentur geht? Sollte ich die vielleicht mal kontaktieren?
Warum sollte die da was machen? Ist ja nicht deine Nummer.
 
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Äh nein. Die Bundesnetzagentur wird da garantiert nichts machen. Dir gehören die Nummern nicht (mehr).

Und wenn mich irgendwer anrufen und sowas vorschlagen würde. Würde wahrscheinlich lachen, den Kopf schütteln und auflegen.
 
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Smurfy1982 schrieb:
Und wenn mich irgendwer anrufen und sowas vorschlagen würde. Würde wahrscheinlich lachen, den Kopf schütteln und auflegen.

Es soll ja bekanntlich auch noch Leute mit Mitgefühl und Verständnis geben, also nicht unbedingt von dir auf die Allgemeinheit schließen ;)
 
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Marvolo schrieb:
Meine Frage wäre nun: gäbe es überhaupt eine Möglichkeit, an diese Nummern wieder zu kommen? K
Nein
Marvolo schrieb:
Ob ich die Oma vielleicht mal kontaktieren sollte und höflich fragen
Ist die einzige Option und auch die ist wackelig. Ich würde bei sowas nicht mitspielen. Vielleicht ist die Oma ja netter drauf ?
Marvolo schrieb:
die Bundesnetzagentur geht? Sollte ich die vielleicht mal kontaktieren?
Nö die haben damit nichts zu tun und werden nicht helfen.
 
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Klingt vielleicht doof, ist aber so:
Wenn es so wichtig ist, was mit dem Account zusammenhängt, hättest du von beginn an immer sicherstellen müssen, das du deine aktuelle Nummer mitnimmst bei einem wechsel. oder noch besser keinen Messenger verwenden, der eine solche kopplung vornimmt.
 
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Marvolo schrieb:
Ob ich die Oma vielleicht mal kontaktieren sollte und höflich fragen, ob sie bereit wäre, einen Nummerntausch einzugehen?
Also wenn ich so angerufen werden würde, würde ich um ein Treffen bitten.
 
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Ich lade sie meinetwegen auch gerne zu Kaffee und Kuchen ein und erörtere ihr dabei mein Problem ;)
 
Ruhig Brauner.
Das muss nicht sein, dass Du dich angegriffen fühlst 😉
BTT: Du besitzt die Nummern nicht mehr, also kannst Du da keinen Kontakt mehr herstellen und es kommt auch keine Netzagentur auf dich zu.

Das ist aber schon etwas komisch, was Du hier erzählst und vorhast, oder?
 
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Doly schrieb:
Das ist aber schon etwas komisch, was Du hier erzählst und vorhast, oder?

Was ist komisch? Ist es jetzt schon "komisch" oder gar kriminell, wenn man sich informiert, welche Möglichkeiten es gibt, an bestimmte Nummern ranzukommen?

Eventuell merken sich die großen Provider ja meinen Wunsch sogar vor und geben mir Bescheid, sobald die Nummer wieder frei zirkuliert.
 
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Marvolo schrieb:
Eventuell merken sich die großen Provider ja meinen Wunsch sogar vor und geben mir Bescheid, sobald die Nummer wieder frei zirkulier
Ruf deren Support an, oder schaue deren Leistungen an, da wirst du beraten, ob die gegen Entgeld oder gar umsonst die Nummer (wenn bei dem jeweiligen corhanden) in Zukunft einmal für dich reservieren, wenn die wieder frei wird. (vermutlich unter der Bedingung, das du Zahlender Kunde wirst.)

Aber ich schätze da die chancen relativ schlecht ein, die paar leutchen die ich kenne nehmen immer ihre Nummer von einem zum nächsten vertrag mit, wenn es mal nen wechsel gibt. Alleine schon wegen vorhandenen Kontaktbucheinträgen werden es die meisten so machen, das man nicht imemr vom pontius zu pilatus rennen muss.

soweit ich weiß bietet jeder Anbieter die mitnahme an.
 
Wenn die Rufnummer in Besitz deines Providers ist und sie frei ist, könntest du sie per kostenpflichiger Wunschrufnummre (-wechsel) evtl. dann buchen. Bei Handynummer ist das i.d.R. so, dass sie einfach vom selben Provider neu vergeben werden.

Da sie aber wohl neu vergeben wurde, wird das nichts. Dazu müsste die andere Person das machen und bezahlen... und auch wird die Rufnummer ja nicht sofort frei.

Die BNetzA hat damit aber gar nichts zutun.
 
Man hätte die Chats auch einfach in eine .txt exportieren können.
Aber sie waren nicht wichtig genug..

Ganz komisch hier..
 
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redjack1000 schrieb:
Schöne Träume die du da hast.

Dann träumt die Telekom mit mir wohl zusammen.

Bei denen habe ich nämlich gerade angerufen. Anhand von der Nummernvorwahl war's ein D1-Netz. Hätte natürlich sein können, dass die Nummer zwischenzeitlich in ein anderes Netz portiert wurde, aber soviel technischen Aufwand habe ich jetzt einfach mal der Oma nicht zugetraut und siehe da - die Nummer ist tatsächlich bei denen, aber natürlich dürfen sie mir keinerlei Auskünfte zur Nummer und dem Besitzer geben.

Aber sie haben einen Vermerk gemacht, dass FALLS die Nummer von der Oma zurückgegeben wird (d.h. Vertrag gekündigt OHNE Rufnummermitnahme) und die Nummer somit wieder frei wird, dass sie mich dann kontaktieren, ob ich noch Interesse habe - natürlich einhergehend dann mit einem Tarifabschluss.

Jetzt ist das natürlich zeitlich nicht absehbar, OB und WANN das passiert, aber zumindest besteht eine Chance. Die Oma wird die Nummer ja auch nicht ewig haben.
 
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Skudrinka schrieb:
Man hätte die Chats auch einfach in eine .txt exportieren können.

Da hat einer aber sehr viel Ahnung von WhatsApp und der zu TXT-Dateien exportierenden Funktion, die Gott sei Dank überhaupt nicht beschränkt ist auf die ersten 100 Nachrichten und glücklicherweise auch sämtliche Metadaten wie Bilder, Videos, Audios etc PP inkludiert.

Wer kennt's nicht - intermediale Textdateien...

Ansonsten: ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung - zumindest mal keine Ahnung über meine Intentionen, weder die damaligen noch die heutigen.
Ergänzung ()

Mulciber schrieb:

Wenn du die beiden Threads miteinander vergleichst, wirst du unschwer feststellen, dass die Thematik jeweils eine andere ist.

Hier geht es, wie es auch leicht anhand der Überschrift erkennbar ist, um das Wiedererlangen alter Rufnummern. Für welchen Zweck (WhatsApp-Backups, Nostalgie oder einfach nur aus Fun) ist für diesen Thread hier egal.

Ich hätte die Backgroundinfo auch weglassen können, WARUM ich alte Nummern wiedererlangen möchte - das Thema bliebe dasselbe.
 
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Also selbst wenn du die Oma überzeugen kannst, und sie einwilligt die Nummer zurückzugeben: du kannst ihr dabei ungewollt sicher noch Schwierigkeiten bereiten, denn oft weiß man doch heutzutage gar nicht mehr, wo überall man die Rufnummer hinterlegt hat, z.B. als Backup fürs eMail Postfach, Apps, Arzt, Vollmacht usw. Vielleicht hat vieles davon ein Enkel schon für die Oma gemacht und sie weiß es gar nicht selbst...
 
Wie kommst du eigentlich auch Oma? Ist das die Hoffnung, das die nummer eher schnell frei wird? Statt bei einem 8 Jahrigen Kind, das die Smartphone Karriere erst beginnt?
 
Thorakon schrieb:
du kannst ihr dabei ungewollt sicher noch Schwierigkeiten bereiten, denn oft weiß man doch heutzutage gar nicht mehr, wo überall man die Rufnummer hinterlegt hat, z.B. als Backup fürs eMail Postfach, Apps, Arzt, Vollmacht usw. Vielleicht hat vieles davon ein Enkel schon für die Oma gemacht und sie weiß es gar nicht selbst...

Da hast du natürlich Recht. In diesem Szenario hätte ich wohl auch eher mit einem "Vormund" gesprochen, weil ich davon ausgehe, dass technisch fittere Leute mein Anliegen auch wesentlich besser verstehen bzw. nachvollziehen könnten als die Oma.

Aber jetzt geht's ja von Providerseite aus. Die Frage ist halt nur, WANN.
 
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